Careonnyn

Gott des Todes, der Dunkelheit, der Verderbnis


Carennyn lernte am Schnellsten und war den anderen Göttern weit voraus. Als erster erschuf er sich eine eigene Sphäre, in der nur er lebte und fand heraus, dass der Glaube der Menschen ihm Macht verlieh. Sein größtes Interesse lag in eigener Schöpfung und so war er der Schöpfer der Dämonen und nutzte seine Magie, um verstorbene Wesen wieder wandeln zu lassen.
Seine Sphäre wurde ein Ort des Grauens und der Finsternis und er bereitete sich auf eine Schlacht vor – denn er wusste um die anderen Götter und wollte derjenige sein, dem diese Welt gehören sollte. Die Zeit verging und er erkannte, dass Seethis das einzige war, was ihm seinem Ziel näher bringen würde. Als er herausfand, dass ein Spiegel existierte – der Elantharil vor den anderen Sphären versiegelte –, stürzt er die Welt in einen Krieg, den er nur aufgrund der Stärke Avias verlor.
Seither lebt er wie ein Gefangener in seiner Welt, wagt es nicht mehr sie zu verlassen, ehe seine Kräfte gesammelt sind und er Avia die Stirn bieten kann.
„Halte ein Reisender, der Tod ist nicht das Ziel, aber der Weg dorthin ist dein Leben“

Es gibt viele Bücher, die von Careonnyn berichten, ebenso viele okkulte Gemeinschaften gab es in der Vergangenheit, die bekannt waren für blutige magische Rituale.
Manche der Kultisten waren eher bedacht, waren auf der Suche nach Wissen und verstanden sich als Forscher. Die meisten jedoch waren besessen von Machtgier und vom Hunger nach Magie, den jene uralten Beschwörungen stillen sollten, die in den Büchern verzeichnet.
Unter den Anhängern der Kulte gibt es immer wieder einen Mythos, von dem auch die Kirche Avias hörte: ein Buch, von Careonnyn selbst verfasst und an die Menschen gegeben. Verfasst in vergessenen Runen mit unverständlichen Zeichnungen versehen soll es der Schlüssel sein, um in die Sphären der Götter aufzusteigen und die Armeen der Finsternis zu beschwören.
Es gibt jedoch auch viele bekanntere Bücher, wie das Buch der schwarzen Erde, welches detailliert Rituale und Beschwörungen eines mächtigen Hexers und dessen Schülers beinhaltet. Jene Magier, die den Weg der Nekromantie gehen, kommen nicht an dieser Gottheit vorbei, so ihnen nicht auf andere Weise diese Kraft in den Schoss fällt.
Die Krieger des Todes sind die Lieblinge Careonnyns, wobei jeder einzelne ein Individuum für sich ist – manchmal nur eine Hülle ohne Seele, da jene feil geboten wurde, ein ander Mal ein von Dämonen besessener Krieger - immer jedoch ein Streiter der Dunkelheit.
Es existieren keine richtigen eindeutigen Bildnisse – manche der Anhänger stellten sich wohl einen großen Dämon vor und zeichneten ihn auch so ... man mag jedoch auch einen Mann ohne Gesicht finden, der in eine dunkle Robe gehüllt ist.