Scherben der Vergangenheit
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Die Tore des Wanderns - Ein Neubeginn  RSS feed
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Erlendur



Beigetreten: 23.03.2015 11:09
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Der kalte Schnee knirschte unter seinen Stiefeln, als er über ihn hinweg trat. Doch seine Spuren blieben nicht lange sichtbar, denn der Geamhradh schickte schon wieder frischen Schnee vom Himmel. Es war kalt an diesem frühen Morgen und seine Gedanken kreisten. Sein Vorhaben war schwierig, an vielen Stellen sogar.

Zum Einen war er nicht sicher, ob es klappen würde, die Runen für die Tore selbst zu erstellen. Er würde die Runen der Hexen zeichnen, Issam würde sie in ein bestimmtes Material gravieren und Asra würde für die Verzauberung und Bindung zwischen Rune und Stein sorgen. Soweit der Plan. So wie er es von Alvhit einst hörte, würde es nicht so einfach werden, wie es klang. Vermutlich war es auch besser, wenn er sich selbst mit dieser Verzauberung auch noch beschäftigte, damit er die Vorgänge besser verstehen konnte. Auch mussten die richtigen Runen an den richtigen Stellen angebracht werden.

Reichte eine Rune für Wasser am Wassertor? Oder musste man mehrere Runen anbringen. Eine für dieses Tor selber und die anderen um das Ziel zu aktivieren? Erlendur vermutete bislang, dass man einen Fokus auf dem Startpunkt setzen müsste, die entsprechende eigene Rune für das Tor und einen Fokus auf das Ziel, die Rune des Zieltors. Aber solange sie es nicht ausprobierten, konnte er diese Theorie nicht bestätigen. Asra hielt sich mit Vermutungen zurück.

Aelia äußerte Bedenken über eine leichte Methode, in den Norden einzufallen. Sie war bei dem Heer, sie musste wohl so denken. Dennoch konnte er sie einigermaßen überzeugen, dass sie bei der Kartografierung und Zuordnung der Tore mithelfen würde. Eine so komplexe Magie sollte nicht daran scheitern, angewendet zu werden, weil andere sie ausnutzen könnten. Das würde er nicht zulassen und darum würde er auch nach einer Sicherung gegen Missbrauch, gleich von welchem Volk auch immer ausgehend, forschen müssen.

Trotz aller Schwierigkeiten und Ungewissheiten war er zuversichtlich. Es war eine Idee, die einen Namen hatte. Und damit, so hatte er gelernt, konnte man auf jeden Fall etwas anfangen, wenn man herausfand, wie.
Erlendur



Beigetreten: 23.03.2015 11:09
Beiträge: 90
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Erlendur erinnerte sich daran, dass Ziu ihm einen brocken eines merkwürdig leuchtenden Steins zeigte. Es wirkte faszinierend auf ihn. Auf die Frage hin, woher er diesen hatte, konnte Ziu keine genaue Antwort geben. Erlendur vermutete, dass es von einem dieser auffälligen Steine bei den Toren des Wanderns sein könnte. Ziu sagte zwar, dass er kein Tor sah, es aber durch das viele Efeu auch versteckt sein könnte.

So machte sich Erlendur ein paar Tage nach dem Fest auf Lunas Hof auf und suchte das Tor und die Steine, die auf Zius Beschreibung zustimmen könnten. Auf Rabenschwingen erkundete er drei Tore. Das auf der östlichen Wollgrasebene, das bei Dengra und das auf der westlichen Wollgrasebene.

Er sah sich fündig an dem Tor auf der westlichen Ebene. Die Steine leuchteten heller als bei den anderen Toren. Er legte eine Hand auf die Steine und betrachtete sie genauer, ob es Spuren einer Einwirkung gab. Danach sah er zum Tor und ob es auffällige Spuren drum herum gab. Letztendlich kletterte er auf einen Baum, setzte sich, durch das Blätterdach vor Blicken recht gut geschützt, auf eine Astgabelung und beobachtete das Tor die Nacht durch und den Tag über.
Sir Said

Staff Elantharil

Beigetreten: 14.12.2014 15:07
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Die Nacht ist ruhig, doch der Wald lebt und hat natürlich seine eigene Geräuschkulisse.

Dennoch: Noch bevor die Nacht um ist, nimmt er eine Bewegung auf dem Baumstamm wahr. Sieht Erlendur genauer hin, erkennt er ein sich windendes schwarzes klebriges Etwas, das sich mit mehreren Gliedmaßen am Baumstamm festhält und ihm mehrere kleine Mäuler mit spitzigen Zähnen entgegen streckt. Das Ding ist ungefähr so groß wie ein Hund und fängt an ihm triefende Tentakel entgegen zu strecken.

Er hat nur noch wenig Zeit sich für eine Reaktion zu entscheiden, das Ding kommt bedrohlich näher. Er kann es entweder angreifen oder direkt vom Baum hinab in die Dunkelheit springen.
Erlendur



Beigetreten: 23.03.2015 11:09
Beiträge: 90
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Er döste fast ein wenig und erschrak umso mehr, als er dieses Wesen plötzlich unter sich sah. So richtig erahnen, woher das Ding kam, konnte er nicht.

Es war dunkel und er hatte seine Katzenaugen eine Weile nicht gewirkt, sodass er die Dunkelheit nicht durchdringen konnte. Ein Sprung hinunter erschien ihm zu gefährlich und so sprach er hastig"ISA TAWIZ" und schleuderte einen Eiszapfen auf das Wesen, in der Hoffnung, es zu treffen und die Tentakel zurückzustoßen.
Sir Said

Staff Elantharil

Beigetreten: 14.12.2014 15:07
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Zumindest hätte er einen Eiszapfen erwartet. Irgendwie blieb ihm keine Zeit den Fehler zu realisieren, dass ein kleiner Fehler in der Aussprache der Rune TIWAZ ihm jetzt die Rettung verweigerte.

Mehrere Fangarme schlingen sich um ihn und ziehen ihn an das Etwas heran. Zähne vieler kleiner Mäuler drücken sich durch seine Haut. Er schreit vermutlich und der Hall dieses Schreis geht durch den Wald. Doch niemand wird ihn hören, während er langsam Blut verliert.

[Auflösung morgen]
Sir Said

Staff Elantharil

Beigetreten: 14.12.2014 15:07
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Erlendur wacht im Morgengrauen schweißgebadet auf. Von dem Ding ist nichts zu sehen. Ihm hallen Worte im Kopf nach.
"Werter Herr Erlendur, untersucht etwas anderes. Ihr seid hier unerwünscht und das war nur eine Warnung."


Die nächsten Wochen wird ihm nachts und in Wäldern immer etwas mulmig sein. [Entschieden per Würfelwurf]
Erlendur



Beigetreten: 23.03.2015 11:09
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Die Vögel zwitscherten am nächsten Morgen und die Worte hallten in seinen Gedanken wider. Schleunigst packte er seine Sachen beisammen und machte sich eiligst auf den Weg, auf die Hauptstraße. Vom Wald und diesem Ort hatte er erstmal genug. Nur langsam entspannte er sich, als er in der Stadt des Glanzes ankam. Hier war es angenehmer und er fühlte sich sicherer. Das nächste Schiff wurde genommen in Richtung Norden.

Auf der Fahrt dorthin konnte er seine Gedanken etwas beruhigen. Seine Kabine war mit allerlei Kerzen ausgeleuchtet und er holte Papier hervor. Betrachtete alle Nachforschungen, die er bislang über die Tore machen konnte. Die Anzahl der Steine an den Toren im Kaiserreich, die Kohleschalen in der Wüste und die ebenmäßigen Felsbrocken im Norden. Irgendeine Verbindung gab es dazu. Die Warnung, die er erhielt spornte ihn tatsächlich nun noch mehr an, auch wenn er einen weiteren Besuch der Tore vorerst vermied. Jemand hatte etwas dagegen, was er tat, das wurde deutlich. Das jemand oder etwas, das so mächtig war solche Wesen oder Illusionen oder was auch immer zu beschwören, sah es als notwendig an, ihm zu drohen. Es mussten Hirngespinste sein, was er da sah, auch wenn es ihn maßlos erschreckte und er würde trotz der höflichen Worte die Bedrohung nicht vergessen.

Er musste irgendetwas sehr nahe gekommen sein, sonst hätte man ihm keine Warnung ausgesprochen. Jetzt musste er nurnoch herausfinden, was es war. Die Lösung musste irgendwo verborgen sein in den Dingen, die er schon sah. Doch es wirkte fern und ungreifbar. Er brauchte Alvhits Rat zu einigen Dingen. Er brauchte Hilfe.

Sobald er mehr über einige Dinge wusste, die er sie fragen wollte, musste er sich daran machen, Abenteurer zu finden, welche ihm Schutz und Unterstützung böten. Und er wusste schon, wen er fragen würde.
Asra Dar Dilan

Freier Mitarbeiter
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Beigetreten: 14.12.2014 20:08
Beiträge: 113
Standort: Bremen

Die Hitze der Wüste umfing sie schlagartig, als Asra ihr Heim erreichte. Gefühlt war nur ein Wimpernschlag zwischen ihrer Abreise aus der Stadt am Rande der Welt und dem Erreichen des Juwels der Wüste vergangen, so als hätte sie nur eine Tür durchschritten und als hätte sie aus der kalten Außenwelt kommend auf einmal ein stark beheiztes Heim betreten. Es war nicht das erste Mal, dass vor ihren Augen bunte Lichter auf und ab tanzten bei diesem abrupten Temperaturwechsel und sie für einen Moment sich etwas benommen fühlte, aber es waren nur wenige Schritte bis zu ihrem Heim, in dem es etwas erträglicher war. Sie entledigte sich ihrer warmen Kleidung und trank etwas Wasser und legte sich dann ein wenig hin, um die Mittagshitze ruhend abzuwarten.

Es war am späten Nachmittag dann, als Asra sich ein paar Dinge einpackte - einen Schlauch mit Wasser, frische Früchte, etwas Fladenbrot und ein paar Decken. Dann, noch vor Einbruch der Dunkelheit, machte sie sich auf den Weg zum Tor nahe des Juwels der Wüste. Sie dachte nochmal über die Erzählung Erlendurs nach. Ob der rote Konvent wirklich dahinter stecken mochte? Dem Eindruck nach zu urteilen, den sie bisher von ihnen gehabt hatte, hätte sie eher ein anderes Auftreten erwartet. Wesentlich blutrünstiger auf jeden Fall. Dieses Wesen oder dieser Traum, den er gehabt hatte, war mit Sicherheit nicht angenehm gewesen, aber immerhin war Erlendur unversehrt, was seinen Leib anging.

Am Tor angekommen, besah sie sich jenes nochmal in Ruhe, umschritt es, schaute, ob sich in all der Zeit etwas verändert haben mochte und sah sich nach Spuren in der näheren Umgebung um. Dann richtete sie sich ihr kleines Lager zurecht und wickelte sich in ihre Decken ein, um sich zur Ruhe zu legen, abwartend, was passieren mochte. Irgendwann mochte auch Asra wohl eingeschlafen sein.
Sir Said

Staff Elantharil

Beigetreten: 14.12.2014 15:07
Beiträge: 306
Standort: Technik
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Als Asra an ein Bett gebunden im Heilerhaus wieder aufwacht, erzählt ihr Husain, dass Asra vor 4 Tagen wie im Fieber und zitternd durch das Juwel gestolpert ist und sich selbst mit ihrem Dolch an den Armen verletzte. Sie trägt entsprechende Verbände, hat aber keine Schmerzen. Sie hätte lediglich unzusammenhängend Silben gesprochen und wirkte verstört und nicht ansprechbar. Die Wachen haben sie schlussendlich im Heilerhaus abgeliefert, wo sie Beruhigungsmittel erhielt (Baldrianextrakt, Mohntinktur) und einschlief. Die darauf folgenden Tage war sie katatonisch und nicht ansprechbar, sie reagierte nicht auf äußere Reize und war in einer Art Wachkoma.

Delara wurde von einer Wache über den Vorfall benachrichtigt. Amin ebenfalls.

Was genau geschah und dazu führte ist unklar. Die Symptome deuten auf einen recht klassischen Nervenzusammenbruch hin. Husain lehnt momentan ab sie gehen zu lassen, wird jedoch zwei Tage später zustimmen sie zumindest nicht mehr am Bett festzubinden.
Erlendur



Beigetreten: 23.03.2015 11:09
Beiträge: 90
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Einige Zeit ist vergangen, doch noch immer beschäftigten sich die Menschen damit. Auch wenn Ungewissheit und sogar Furcht mit reinspielte, wollten viele wissen, was es nun mit der Macht am Tor auf sich hat. Erlendur verfasste daraufhin mehrere Nachrichten, nachdem er den Aushang von Leon in Dengra sah. Er verschickte jede Kopie an folgende Personen: Aelia, Amin al-Farabi, Asra Dar Dilan, Delara bint Erah, Grandier Idengard, Leon Sereon und Rao. Er hinterließ Nachrichten an den üblichen Plätzen derjenigen. Die Briefe waren nicht förmlich oder sonderlich adressiert, sie beinhalten anscheinend nur Fakten und Schlussfolgerungen.

Die Tore des Wanderns - Zwischenbericht

Objekt: Zwischenfälle an den Toren des Wanderns
Thema: Zusammenfassung aktueller Erkenntnisse
Bislang Beteiligte: Aelia, Amin al-Farabi, Asra Dar Dilan, Delara bint Erah, Erlendur, Grandier Idengard, Leon Sereon
Bericht von: Erlendur
Verfasst am: 29. des Monats Damhar im Jahre 676

Vorfälle:

Erlendur wurde an an dem Tor des Wanderns in der westlichen Wollgrasebene in der Nacht von einem dunklen Tentakelwesen angegriffen. Ein Angriff darauf war nicht möglich. Es "fraß" ihn. Am nächsten Tag wachte er unversehrt auf, mit einer Botschaft im Kopf, seine Untersuchungen auf andere Dinge zu lenken. Dies sei nur eine Warnung. Er verspürte nach diesem Ereignis noch wochenlang ein mulmiges und ängstliches Gefühl in der Nähe von Wäldern und zu Nachtzeiten.

Nach Erzählung Erlendurs beobachtet eine Bürgerin des Juwels der Wüste das Tor in der Wüste. Wird nach einigen Tagen geistig verwirrt aufgefunden. Sie fügte sich augenscheinlich selbst Verletzungen zu. Sie brauchte mehrere Tage unter Aufsicht eines Heilers um wieder zu Sinnen zu kommen. Nach Diagnose Amin al-Farabis, Heiler und Statthalter des Juwels der Wüste, kann ein Erlebnis wie Erlendurs an den Toren ein ausreichend starkes Trauma darstellen um solch einen Geisteszustand zu erreichen.

Reaktionen:

Die Verborgenen haben den Zugang zu dem Tor eingeschränkt und Kontrollen errichtet.
Grandier Idengard, führt Erkundigungen über die Tore auf Befehl von General von Antares durch.
Leon Sereon sucht Berater für Lösungsfindung der Probleme am Tor.
Erkundigungen Erlendurs über magische Möglichkeiten der Gedankenmanipulation und Hintermänner.

Bisherige Schlussfolgerungen:

Angriff auf Erlendur erfolgte in der Nacht und mit nicht wahrnehmbarer Veränderung. Am nächsten Tag gab es keine äußerlichen Verletzungen. Das lässt den Schluss zu, dass es sich bei diesem Angriff um eine Halluzination/Illusion/Traum handeln könnte. Es gibt magische Fähigkeiten, die Albträume verursachen können. Nach einem Gesetz der Magie kann aber kein Mensch direkt Einfluss auf die Erlebniswelt der Gedanken oder dieser selbst Einfluss nehmen. Ein Außenwelter darf nicht direkt und eigenständig Einfluss auf unsere Sphäre nehmen. Das legt den Schluss nahe, dass ein Außenweltler von einem oder mehreren Menschen gerufen wurde, mit dem ein Handel getrieben wurde. Über die Natur dieses Wesens ist weiter nichts bekannt, außer dass das Senden eines Tentakelwesens vielleicht Indiz darauf sein könnte.

Auswirkungen dieser Angriffe können unterschiedlich stark sein, siehe Bürgerin des Juwels. Es gibt mehrere Möglichkeiten und Theorien dazu. Der Geist eines Menschen ist unterschiedlich, unter allen Menschen, stark gegen geistige Einflüsse gewappnet. Das kann mehrere Gründe haben, die hier aufzuführen nicht zielführend sind. Möglich wäre aber auch, dass es sich bei dem Angriff auf Erlendur nur um eine Warnung handelte, während es beim zweiten Mal schon ernst hätte sein können. Genaue Belege konnten bislang noch nicht erbracht werden.

Die beiden Vorfälle ereigneten sich an unterschiedlichen Toren, die geographisch weit auseinander lagen. Es ist anzunehmen, dass die derzeitigen Herrscher über die Tore diese nutzen und weltweit agieren können.

Die aggressive Verteidigung der Tore legt nahe, dass sie empfindlich gegenüber Untersuchungen reagieren. Es ist möglich, dass es an den Toren oder ihrem Wirken eine Schwachstelle gibt, welche bislang noch nicht benannt werden konnte. Würde es diese nicht geben, hätten sie es nicht nötig, Beobachter und Forscher mental anzugreifen. Sicherlich gibt es einige Fraktionen, die ihre Territorieren ebenfalls aggressiv verteidigen, aber bei den Toren weiß bislang noch nicht niemand, wie man sie benutzt. Aber vielleicht ist auch dies die Schwachstelle.

Das Einnehmen der Tore des Wanderns lässt den Schluss zu, dass das oder die Wesen weltweit agieren wollen. Es ist möglich, dass sich eine neue Gruppierung gebildet hat, die schnellen Zugriff auf alle Länder hat. Ihre Intentionen sind unbekannt. Ihre Anzahl und Art ist unbekannt.

Zusammenfassung:

Hinter den Vorfällen steht mindestens ein Mensch. Voraussichtlich mit magischen Fähigkeiten. Hinweis auf Beteiligung außerweltlicher Wesen.
Einfluss auf den Geist wird in unmittelbarer Nähe zu den Toren genommen. Zeiten tendieren zu Nachts und möglicherweise bei Schlaf.
Mögliche neue Gruppierung mit unbekannten Motiven und größtenteils unbekannten Möglichkeiten, die durch die Tore weltweit agieren kann.

Vorschlag über weiteres Vorgehen:

Beratung aller bislang Beteiligten (siehe Adressaten) über weiteres Vorgehen.
Finden neuer Möglichkeiten zur Beobachtung, Spurensuche und -sicherung.
Allgemeiner Informationsaustausch sodass jeder mit dem aktuellen Wissensstand an neuen Möglichkeiten arbeiten kann.
Leon Sereon



Beigetreten: 14.12.2014 23:29
Beiträge: 19
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Als Reaktion auf das Schreiben von Erlendur geht an alle Adressaten ein Schrieb aus Dengra ein.

Tore des Wanderns - Beschluss durch den Statthalter Leon Sereon,

in Anbetracht der Situation ergeht folgender Beschluss:
Jede weitere Handlung und Vorgehensweise in Bezug auf die Tore des Wanderns wird hiermit unter den Befehl des Kommandanten Johann Blum oder wahlweise der Kommandantin Delara bint Era gestellt.

Jeder Verstoß gegen diesen Beschluss wird gleichgesetzt mit einer Nichtachtung dengranischer Interessen und potentieller Gefährdung der Bürger und Bevölkerung. In schweren Fällen dieser Nichtbeachtung wird über eine Straffälligkeit in Dengra entschieden.


Begründung dieses Beschlusses:
Beide genannte Personen verfügen sowohl über weltbekannte Qualifikation im Kampf, als auch Erfahrung in anderen Fällen über den Umgang mit solchen Umständen. Des Weiteren haben beide Personen einen ausgezeichneten Leumund und erwiesen sich als sicherheitsorientiert.
Die Vorfälle werden unsererseits als schwerwiegend genug erachtet, um einen solch drastischen Schritt einzuleiten. Doch ist er - unserer Meinung nach - nachvollziehbar und verständlich genug, da keine der beteiligten Personen auch nur ansatzweise eine ähnliche Erfahrung und Bewährung in der zuverlässigen Bewältigung von Krisensituationen aufweisen kann.
Dass die Völker in der Vergangenheit zudem in allen Belangen immer davon Gebrauch machten, die Interessen Dengras nicht nur zu ignorieren, sondern sie nicht im Ansatz zu betrachten, sehen wir uns zudem an dieser Stelle gezwungen ein Zeichen zu setzen. Wir denken, dass wir dies zum Besten aller tun.

Für Dengra,
Belus i. A. Leon Sereon


Erlendur



Beigetreten: 23.03.2015 11:09
Beiträge: 90
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Nachdem sich sein Ärger über die vorhandenen Missverständnisse gelegt hatte, plante Erlendur um. Wenn es nicht im Kaiserreich sein sollte, dann doch gleich im Norden. Er schrieb die Einladungen an die Teilnehmer und suchte einen geeigneten Ort. Er fand auch schnell einen an einem eisigen Teich, nicht weit nördlich der Stadt. Er bereinigte einige Unebenheiten und alte Blutspuren mit Schaufel und Besen. Er suchte ein paar Felle zusammen, damit niemand frieren musste. Auch Kerzen in den verschiedensten Größen und Formen hatte er sich besorgt, sowie eine Keramikschale, in die er das Mondwasser gießen würde. Erlendur hatte sich überlegt, ein paar magische Kreise zu ziehen, wie er es im Hexental sah oder an anderen Stellen, da er sich aber nicht bewusst darüber war, was sie bewirkten, würde er sie auch nicht nutzen können und er würde darauf verzichten. Er suchte sich einen guten Platz in der Natur, denn dort fühlte er sich am stärksten. Die Kraft des Eises und des freien Himmels, das geräusch des Windes in den schneebehangenen Bäumen und das Knistern von kleinen Flammen würden ihm sicher die Kraft und notwendige Konzentration geben, die er benötigte.

Er würde einen Zauber etwas umwandeln und versuchen, ihn auf die neue Gegebenheit anzupassen. Auch hatte er eine, wie er fand, passende Opfergabe für Arelia, sollte dies notwendig werden. Die eine Hälfte des Mondwassers hatte er noch vor wenigen Stunden in einer Astgabel versteckt, sodass sie nicht gleich auffiel. Auch das war eine Änderung des Plans. Sie würden nun das Tor im Norden beobachten, damit niemand auf die Idee käme, dass "ihr" Land magisch ausgespäht werde. Dieses Wasser befand sich noch immer in einem Krug, doch leider konnte er Amins Rat nicht durchführen. Er hatte Liska verpasst und konnte sie für etwas unauffälligeres leider nicht mehr beauftragen. Vergangenes ist vergangen, sagte er sich und überlegte weiter. Er würde noch einen Kreis aus Salz um die Schale ziehen, sodass ein gewisser Schutz bestünde. Asras Aussage nach, würde es auch die Konzentration steigern. Wenn es so wäre, umso besser.

Bevor die Teilnehmer eintrafen, versuchte Erlendur sich in eine innere Ruhe zu begeben und zu entspannen. Er roch die Bäume und den Schnee, spürte die kalte Luft auf den Wangen und befand sich kurz im Frieden mit sich. Auch wenn er furchtbare Angst hatte, dass etwas schief ging, so konnte er sich mit dem Gedanken anfreunden, dass er gute und starke Gefährten hatte. So versuchte er seine negativen Gefühle aus seinen Gedanken zu sperren.
 
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