Sehr geehrter Kommandant,

hiermit möchte ich euch von den Vorkommnissen des 11. Gearran berichten.

Am Morgen des besagten Tages brachen mein Bruder Martyn und ich auf in den Süden um Kräuter zu sammeln,
als wir auf einen reitenden Ork stießen, der uns ohne umschweifen angriff.

Wir wussten gar nicht wie uns geschah und ergriffen die Flucht.
Um uns zu retten, liefen wir so schnell uns unsere Beine voran trugen zur schützende Stadt.

An den Mauern angekommen schrien wir um Hilfe, als wir durch das Tor kamen und der Ork uns immer noch verfolgte konnte sich keiner der Wachen ihm entgegenstellen.
Voller Furcht sind auch sie vor dem Ork geflohen.

Mein Bruder und ich rannten durch die Gassen und schrien.
Wir verschanzten uns im Haus des Heilers bis uns ein Ordensmitglied namens Grandier Idengard zur Hilfe eilte.
Ich öffnete die Tür und nur gemeinsam konnten wir ihn erschlagen.

Hochachtungsvoll
Caspar Ammbach

Avia zum Gruß, Caspar Ambach.

Uns ist diese Situation bewusst, deshalb warnen Kaiser und oberste Kommandantur des Heeres deutlich vor dem Verlassen bewachter Wege im Kaiserreich und noch mehr vor dem Eindringen in fremde Länder.

Da dieser Vorfall nicht der erste war, denn schon andere unbedachte Reisende und Abenteurer betraten fremdes Land, wodurch die Orks dies als offensive feindliche Handlung bewerteten und angriffen, habe ich diesen Fall an die oberste Heereskommandantur des Reichs weitergeleitet.

Um die Sicherheit von Stadt, Bürgern und Stadtwache zu gewährleisten habe ich formal angefordert, die vorhandene Verbindungsbrücke zu entfernen. Das würde die Sicherheit bedeutend erhöhen. In den nächsten Wochen wird dazu eine Entscheidung gefällt.


Ramin Espenlaub,
Hauptmann