Scherben der Vergangenheit
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Brief an die Brüder Martyn und Caspar Ammbach  RSS feed
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Avalea


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Beigetreten: 30.06.2016 14:12
Beiträge: 87
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Nach ihrem Treffen und dem gemütlichen Essen mit Grandier Idengard schloss Ravena die Tavernentüre hinter sich und ging hinüber in das Zunfthaus, um einen Brief an die Brüder zu schreiben.
Noch immer beschäftigte sie der Abschied von Grandier, schob aber dann die Gedanken daran ersteinmal beiseite, um der Bitte von ihm nachzukommen und sich darum zu kümmern, den Brief an Martyn und Caspar zu verfassen.

Sie setzte sich an einen der kleinen Tische in der Bank, holte einen Federkiehl, ein Tintenfass und ein Pergament aus ihrer Tasche und überlegte einen Moment.
Dann begann sie zu schreiben...

Werter Martyn, werter Caspar,

da wir uns in der letzten Zeit kaum trafen, wähle ich nun diesen Weg, um mit Euch in Kontakt zu treten.
Am heutigen Tage traf ich mit dem werten Herren Grandier Idengard in der Taverne zusammen und während unserem Gespräch keimte eine Idee in uns auf.

Gern würden wir ein weiteres Mal gemeinsam mit Euch einen Jagdausflug für den morgigen Tag planen, so Ihr Interesse daran habt.


Sie setzte den Federkiehl ab, last sich das Geschriebene noch einmal durch und überlegte, während sie auf ihrer Unterlippe kauet und die Feder sacht gegen ihr Kinn tippte.
Dann seufzte sie leise, tauchte die Kiehlspitze in die Tinte ein und setzte den Brief fort...

Über eine Antwort Eurerseits wäre ich sehr dankbar, entweder hier in geschriebenem Wort oder aber Ihr trefft mich persönlich in der Stadt.
Eine Zeit, wann Ihr, falls Interesse bestehen sollte, den Ausflug begleiten könntet, wäre hilfreich für die weitere Planung.

Hochachtungsvoll und sichere Wege,

Ravena


Sie legte den Federkiehl beiseite und las das Pergament ein weiteres Mal durch, den Kopf sacht hin und her wiegend.
Gern hätte sie noch ein paar Worte mehr geschrieben, doch nach kurzer Überlegung schüttelte sie dann den Kopf und rollte das Pergament fein säuberlich zusammen.

Sie packte die Schreibutensilien wieder ein und stand auf.
Dann ging sie zu Thavro und überreichte ihm die Rolle mit der Bitte, sie den Brüdern auszuhändigen, wenn diese das nächste Mal zu ihm in die Bank kämen.

Sie nickte dankend und verließ die Bank in der Hoffnung, Antwort zu bekommen, wenn auch nicht auf alles, was sie noch beschäftigte.


Nur wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein,
ungestört der Furcht,
die Nacht entdecken.

Ravena - die nachdenkliche Schützin des Kaiserreichs
[ICQ]
 
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