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Briefe an die Kirche RSS feed
Forum Index » Kaiserreich
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Grandier

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Joined: Feb 5, 2016
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Grandier verschickt einen größeren Brief an seine Ausbilder des Ordens und der Kirche.


Möge Avia über uns alle wachen!

Um Euch, Ihr ehrwürdigen Ausbilder, auf dem Laufenden zu halten, schicke ich diesen Brief,
in dem Ihr über meinen Dienst in der Stadt informiert werdet und in dem ihr über meinen
Stand der Studien, sowie meiner schriftlichen Arbeit an einem Kodex erfahrt. Gerne freue ich
mich über einen Austausch und würde bei einer Einladung euch auch im Kloster gar für einige
Tage aufsuchen.

Ich muss gestehen, dass auf Grund der Annahme des Amtes des Kommandanten der
Kaiserstadt meine Zeit durch die Pflichten knapp geworden ist. Ich unterstehe der Statthalterin
Tara und versuche soviel mir obliegt ein Segen der Stadt zu sein. Ich bemühe mich dennoch
inständig weiter in den Schriften des Ordens zu studieren und in den unzähligen Gebeten meinen
Geist auf das Wichtige auszurichten und zu schärfen. Treu bleibe ich dem Kurs meiner Bestimmung
und möchte nicht dem Pfad der Waffenmeister und der Waffenkunst allein folgen, auch wenn ich
in dem Amt des Kommandanten einige Vorteile darin sehen könnte.

Im Folgenden schreibe ich euch von meinem Kodex des Handelns, das ich aus dem Studium der
Tugenden erarbeitet habe. Es ist als eine Reflexion zu betrachten und soll euch als meine geistlichen
Väter eher über meinen spirituellen Zustand informieren.

Kodex des Handelns


Was ist es, das unsere gute Gesinnung stärkt, uns auf Pfaden der Gerechtigkeit wahrt und schließlich
unseren Glauben und die Kirche selbst stärkt?
Es können weise Worte einer einfachen Magd sein oder der Mut eines Soldaten für das Gute
einzutreten. Sie sind nur einzelne Glieder und doch vermag ein Wort des Glaubens unsere Herzen
zur Lauterkeit zu bewegen und ein mutiger Soldat ganze Legionen zu inspirieren. Das ist das Prinzip,
das uns die Göttin in der Geschichte gelehrt hat. Durch den Glauben manifestiert sich die Macht der
Göttin in unserem Leben. Sie gewinnt an Stärke. Durch den Glauben besiegen wir das Böse.
Daran glaube ich!
Als junger Mann hörte ich bereits, dass wir Erben eines Friedens sind, welchen wir auch Lean zu
verdanken haben. Mein Herz ist von den Erzählungen dieser entscheidenden Geschichtsstunde
inspiriert und mein Glauben bestimmt nun für immer mein Handeln.
Ich selber folge nun Leans Fußstapfen und möchte mit meinem Leben der Kirche und dem Kaiser
dienen. Ich sehe es als meine Verantwortung an, die Menschen zum Glauben zu ermutigen und
das Erbe, in dem wir leben, zu bewahren.
Ob es nun der Kampf gegen die drohende Gefahr der dämonischen Welt ist, ob es Intrigen in der
Politik sind oder ob es die Ungerechtigkeit ist, ich möchte durch die Tugenden der Göttin selbst auf
diese reagieren und soviel mir obliegt der Sache der Göttin dienen.

So wie ich das sehe, lassen sich alle Tugenden selbst von der Göttin und ihrem Handeln in unserer
Zeitgeschichte ableiten. Wir sehen auch, dass diese Tugenden im Leben Leans durch den Glauben
und die Hoffnung sich manifestiert haben. Ich hoffe, dass sie sich mehr und mehr auch in meinem
Leben zeigen.

Die Göttin des Lebens lehrt uns die Ehrfurcht vor dem uns Menschen gegebenen Leben. Daraus
schlussfolgert sich wie selbstverständlich die Gerechtigkeit, das Mitgefühl und auch die Rechtschaffenheit.
Mit böswilliger, lebensverachtender Ungerechtigkeit kann kein Leben funktionieren. Und so streitet die
Göttin selbst für das Leben und ihr Feuer verbannt das Böse, sodass nur der Rechtschaffene vor ihr
bestehen könnte.
Das lehrt mich demütig zu sein.
Ein Leben ist wertvoll und es muss auch geschützt werden. Das bedeutet aber auch, dass sowohl das Leben
eines Ketzers in seiner Untat durch die Straffe ihm das Leben kosten könnte, als auch dass manchmal ein
Gerechter sein Leben im Kampf für das Gute hergeben muss. Ein Opfer ist manchmal unumgänglich.
Das muss mich demütig machen.
Die Ehrfurcht vor dem Leben gibt mir einen Sinn und treibt mich dazu an mit Tapferkeit diesen Sinn in Ehre
zu erfüllen. Ich bin ein Teil der Kirche und diene ihr mit meinem Schwert und Wort und vor allem mit dem
Glauben.

Ein Gruß des Bruders im Glauben,

Grandier Idengard

Grandier - Ein Krieger für das Rechte Werner - Schneider und Näher in der Stadt des Glanzes Fjondri - vom Staub und Dreck des Gesteins übersehter Minenarbeiter
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Grandier

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Joined: Feb 5, 2016
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Einen freundlichen Gruß Avias geehrte Priester, Lehrer und Brüder im Glauben!

Noch immer ist mein Herz erzürnt über einen Vorfall in der Stadt. Im Gespräch mit der Kommandantin des Juwels erfuhr ich, dass sie Jagt auf weiße Drachen gemacht hatte und nun sich auch Lederrüstung aus dem Leder der uns so heiligen Wesen machen wolle. In demselben Augenblick ergrimmte mein Herz. Ich wusste nicht was zu tun und zu antworten sei. Doch warnte ich sie, dass sie den Zorn der Göttin auf sich anhäufe und dies nicht tun dürfe. Sie sagte, dass sie nicht nach unserem Glauben lebe und ging davon ohne meine Warnungen anzunehmen. Natürlich ist es nicht meine Absicht die Beziehung zum Süden noch zu verschlechtern, doch konnte ich in dem Augenblick des Zorns nicht an politische Dinge denken.

So Ihr Rat für mich habt in dieser Sache, oder gar ein Ermahnendes Wort, so bin ich bereit auch zum Kloster zu reisen.

Unserer Göttin zur Ehre!
Grandier Idengard

Grandier - Ein Krieger für das Rechte Werner - Schneider und Näher in der Stadt des Glanzes Fjondri - vom Staub und Dreck des Gesteins übersehter Minenarbeiter
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