Scherben der Vergangenheit
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Das Werk des Medikus und Herbarius Amin al-Farabi  RSS feed
Übersicht » Die Stämme des Südens
Autor Beitrag
Amin al-Farabi



Beigetreten: 03.03.2015 20:24
Beiträge: 24
Offline

Die meine Wenigkeit, Amin al-Farabi, fasst den Entschluss entweder ein Werk über Ergebnisse oder
lediglich eine Ansammlung an nicht ausgearbeiteten, gedächtnisstützenden Notizen anzufertigen.
Freilich wird die Zeit zeigen, was dies dann letztendlich sein wird.


Zur Erkundung geistiger Reichweiten und Begrenzung
1. These:
Der Geist sei durch den Körper beschränkt, doch wäre im Stande zu höherem (oder weiterem, ein
passendes Adjektivum setzte eine Quantifikation voraus, derer Einheit sich bisher nicht festlegen
ließe).

Antithesen:
A, Der Geist sei nicht beschränkt und nicht im Stande zu höherem, dies sei unabhängig vom
Körper.
B. Der Geist sei beschränkt, dies jedoch sei in keinem Zusammenhang mit dem Körper.
C. Beschränkung entbehrt nicht nur der Definition, es sei kein Höheres (oder Weiteres) somit
existent und profanerweise lediglich aus einfachem Wunschdenken entstehend.

Abstraktum:
Entstammend ist die Hauptthese aus Asras Munde. Im Verlauf der Überlegung seien hiermit die
Antithesen folglich der Reihe nach widerlegt, indem zunächst eine Definition für jenes angeführt
wird, das als Höher (oder Weiter) bezeichnet sei.

Definition:
Eine höhere (oder weitere) Fähigkeit eines Geistes sei genau dann gegeben, wenn der Geist in der
Lage sei Dinge zu vollbringen, die nicht in den Maßstab eines gewöhnlichen Geistes fallen würden
und gleichsam sich aus reiner intellektueller, künstlerischer, handfertiger oder wissensbedingter
Möglichkeiten ausschließen.
Ohne Beschränkung allgemeiner Ansätze sei für die folgenden Betrachtung nur eben jene
Fähigkeiten heranzuziehen, welche gleichsam eindeutig und zweifelsfrei in jene, durch die
Definition aufgestellte Kategorisierung, fallen.





Amin setzte die Feder ab und legte das Buch beiseite in den Sand. Er erhob sich und ging mit seiner Schaufel hinab zum Platz seines kürzlich begonnenen empirischen Experiments. Zu diesem Zeitpunkt galt es die Definition ein weiteres Mal zu überdenken, denn die Ordnung der Gedanken ergab: Laut Definition war Asra zu höherem fähig und das unabhängig des Körpers. Die Definition benötigte eine Korrektur und während er darüber sinnierte, wie Asra innerhalb dieses gedanklichen Konstruktes ihren Platz finden sollte, fiel Sand – durch ihn geschaufelt – in ein Loch und bedeckte Pelz. "Ein gefahrenvoller Weg, Dosierung ist das A und O."
Amin al-Farabi



Beigetreten: 03.03.2015 20:24
Beiträge: 24
Offline

Definition:
Eine höhere (oder weitere) Fähigkeit eines Geistes sei genau dann gegeben, wenn der Geist in der
Lage sei Dinge zu vollbringen, die nicht in den Maßstab eines gewöhnlichen Geistes fallen würden
und gleichsam sich aus reiner intellektueller, künstlerischer, handfertiger oder wissensbedingter
Möglichkeiten ausschließen.
Ohne Beschränkung allgemeiner Ansätze sei für die folgenden Betrachtung nur eben jene
Fähigkeiten heranzuziehen, welche gleichsam eindeutig und zweifelsfrei in jene, durch die
Definition aufgestellte Kategorisierung, fallen.

Allgemeinhin fallen ebenso viele magische Möglichkeiten u.U. in den Bereich der oben angeführten
Möglichkeiten und werden somit für etwaige fernere Betrachtung wegen Unentscheidbarkeit
ausgeschlossen, wenn betreffende Person schon von sich aus über derlei Möglichkeiten verfügt.
Es werden ansonsten nur eindeutige und zweifelsfrei entscheidbare Fälle untersucht und für
Deduktion in Betracht gezogen.


Amin betrachtete nun seine neue Definition. Er befand sie für griffig genug für den Moment, obwohl
es noch weitere Blickwinkel gab, die er betrachten sollte.

Am Rande fügte er hinzu:
Der Tod löst den Geist vom Körper, ein solcher Geist würde nach These 1 weniger restriktiv
handeln können (begründet aus neuerlicher These und bestätigt durch die 1. Schamanin).
 
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