Scherben der Vergangenheit
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Istar Duur - Ein Junge aus dem Sumpfland  RSS feed
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Istar Duur



Beigetreten: 31.03.2020 16:38
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Die Vergangenheit der Duur's

Es war eine Warme jedoch von Wolken bedeckter Sommerabend und einheimische wussten das Regen bevorsteht. Der Wind wehte eine Lauwarme Brise vom Meer herein. An manchen Stellen der Küste prallten Wellen auf hohe Felsen und erzeugten so eine Gischt die der Wind versuchte weiter ins Landes Innere zu Tragen. Jedoch bereiteten die Riesigen und verworrenen Mangrovenbäume dem Treiben ein jähes Ende. Ein Bild welches sich so häufig im Westen des Kaiserreiches, den Sumpflanden, abzeichnete.

Doch auch wenn die gegen zuweilen Anmutend und Wunderschön wirkte, so waren es die Menschen meist nicht. Argwohn, Missgunst und Hass waren nur all zu oft in den herzen der Menschen zu finden. Und so waren Gewalt und Erniedrigung in dieser Tagen oft zu finden.

Auch Brandon Duur war einer dieser Menschen der sich nur all zu oft dem mittel der Gewalt verschrieb. Er war ein großer Mann von stattlicher Statur. Sein runder Bauch widersprach seinem häufigen Gerede davon das es nichts zu Essen gibt in diesem teil des Reiches. Sein Gesicht war Rau mit tiefen Gesichtszügen, böse Zungen würden behaupten wer würde Ähnlichkeit mit einem Oger haben. Doch seine Familie würde sich dies so nie sagen trauen. Zu sehr fürchteten sie die Gewaltausbrüche von Brandon, welche er besonders an den Tag legte wenn er Betrunken war, und dies war oft der Fall.
Besonders seine Frau, Viktoria, bekam oft den Unmut ihres Gatten zu spüren. Sie war nicht gerade das was man außergewöhnlich oder gar eine Schönheit nannte, aber sie hatte ihren Charme, ähnlich einer Mauerblume. Und eben jene Frau ertrug oft die Schläge und Tritte von Brandon, die schmerzverzerrten Schreie drangen in jeden Winkel ihres Hauses. Auch in das spärlich eingerichtete Zimmer der beiden Kinder, Asufel und Istar, welche ab und an aus dem Schlaf gerissen wurden. Jedoch bedurfte es nicht viel um Asufel aufzuwecken. Das einfach gebaute Haus aus Holz und etwas gebranntem Lehm war alles andere als Wind und Wetterfest. Wenn der Wind etwas stärker bläst pfeift es im ganzen Haus, und bei Starkregen traf es die beiden härter. Den in Ihrem Zimmer war das Dach nicht ganz Dicht, so drang dann immer etwas Wasser hinein.
Istar war in diesem Punkt anders als sein älterer Bruder. Sein Schlaf war meist Tief und Fest, nur wenig konnte ihn daraus befreien.
Die beiden Kinder Spielten gerne Händler, und verkauften sich im Spielt stehts Steine, Hölzer oder einfache Erde. Dies waren die friedlichen und schönen Tage der Beiden. Oft sprachen sie darüber das sie eines Tages, wenn sie Älter sind, als Händler durchs Land ziehen werden.

Die Geschichte nimmt Ihren lauf

Und so vergingen die Jahre, und auch wenn Dengra mehr Stabilität fand, und der Handel gefestigt wurde. So war es im Hause der Duur's nicht sonderlich besser geworden.
Asufel und Istar waren nun Junge Männer im Alter von 18 und 16 Jahren. Und auch wenn sie als Kinder noch recht ähnlich waren, so waren sie nun zum teil Grund auf Verschieden. Der Ältere Sohn von Brandon war ihm von der Statur aus ähnlich geworden. Asufel hatte Kraft und war ein Hüne, fast schon wie ein Nordländer. Und wie er es von seinem Vater gewohnt war zeigte auch er langsam gewalttätige Seiten. Doch lies er diese nicht an Menschen aus, sondern er vergriff sich an Tieren.
Er ergötzte sich daran die Geschöpfe des Waldes zu quälen.
Istar war anders, er ähnelte einem Schwamm. Er nahm vieles, gar alles in seiner Umgebung auf, doch gab er es nicht mehr Preis. Auch sein Gemüt war Ruhiger als das von Asufel. Er war besonnener und überlegte seine Schritte oft weiter voraus.
Wenn Asufel Tiere quälte machte das Istar nicht viel aus, er nahm es Anteilslos hin. Für Ihn gehörte diese Grausamkeit wohl einfach zum Leben dazu. Ab einem Gewissen Punkt jedoch bescherte Istar den Tieren meint ein ende, indem er Ihnen das Genick Brach oder sie mit einem kleinen Messer aufschnitt. Der Schnitt war bei den kleinen Tieren meist gekonnt eingesetzt, so wie es fast jeder Bauer bei Hasen und ähnlichem Getier macht.

Auch Viktoria und Brandon ereilte der Zahn der Zeit. Besonders bei Brandon merkte man es, er war noch immer gewaltsam und hatte seine Wutausbrüche, doch gerade an Kraft stand ihm Asufel an nichts mehr nach. Und selbst Istar hatte nicht mehr die Angst von seinem Vater wie er sie als Kind hatte. Er war geschickter geworden und Lernte mit der Zeit die Schläge besser einzustecken und sich so zu Positionieren das es ihn nicht so schmerzte.
Mit jedem Wut und Gewaltausbruch ihres Vaters wurden sie mehr und mehr Abgestumpft, und langsam keimte auch der Widerstand in Ihnen. Es waren keine großen schritte in dieser Hinsicht, sondern sehr viele kleine über Jahre hinweg. Wie ein Tropfen der einen Stein immer weiter aus höhlt.
Brandon Schäumte vor Wut das Asufel sich nicht wie gewohnt kleiner machte und eher zurückzog. Er Beschimpfte Ihn aufs letzte, dabei war er so in Rage das immer wieder Spucke von seinem Mund weg spritzt.
Und wie aus dem Nichts geschah es, der Vater der beiden Riss sein Knie mit voller Wucht hoch. Asufel blieb nicht mal mehr die Zeit zu Zucken, da traff Ihn bereits das Knie seines Alten Herren mitten in seinem Schritt. Unter schmerzvollen Jauchzen ging er zu Boden.
Und noch ehe Asufel am Boden aufklatschte drehte sich Brandon gen Istar hin. Dabei zog er seine Hand schon weit Zurück, und machte sich so für einen Schlag bereit.
Istar der bereits kommen Sah was nun passieren sollte, zog rasch seine Linke Hand hoch um den Schlag abzuwehren. Was ihm auch überraschend gut gelang, doch rechnete er nicht mit der extremen Wucht des Schlages. Und so kam auch er in Wanken und viel schließlich gegen die Wand.
Sein Vater lies jedoch nicht ab und setzte umgehend zu weiteren Schlägen an. Istar Zug Reflexartig die Schultern Hoch und senkte den Kopf hinab, dabei erhob er seine Unterarme so das sie seinen Kopf weiter Schützen sollten. Doch nach nur wenigen der wuchtigen Schlägen knickte er ein, und das war der Moment in dem sein Alter Herr von oben Herab zu einen vernichtenden Schlag ansetzte.
Istar ging benommen zu Boden, ein paar Schläge gegen seinen Körper trieben ihm zuvor bereits die Luft aus den Lungen.
Sein Vater drehte sich dann wieder gen Asufel, denn dieser Fand seine Stimme wieder und Verfluchte und Beschimpfte seinen Vater. Dieser jedoch verlor mittlerweile kein einziges Wort mehr, es Herrschte nur noch die Blanke Gewalt in Ihm. Und gerade als er wieder auf Asufel losstürmen wollte vernahm er ein Stechen Seitlich in seinem Bauchraum.
Istar hatte sein Messer ergriffen, eben jenes Messer das er immer für die Hasen dabei hatte, und rammte es Ziellos in Brandon hinein. Kraftlos wie er nach dem Akt zuvor noch war, konnte er es jedoch nicht fest halten und lies es los. Und schnell bemerkte er seinen fatalen Fehler, dieser Streich würde Brandon nicht außer Gefecht setzten oder gar töten, nein es schien ihn nur noch Wütender zu machen. Hass füllte nun die Augen des Vaters der Beiden. Und Wohl raunte er etwas davon das er die beiden nun töten wolle.
Wie vom Blitzt getroffen schrie Istar zu seinem Bruder, das es jetzt seine Chance sei. Dieser Schrei brachte ihren Alten Herren kurz ins Stocken, er wusste scheinbar nicht wem er sich zuwenden soll.
Und beide Söhne waren dabei sich langsam aber sicher Auf zu rappeln.
Da der Ältere der Söhne der Stärkere war, wenn es um reine Kraft ging, wendete sich Brandon erst ihm zu. Asufel jedoch war noch nicht ganz auf den Beinen, als sein Vater zum ersten Schlag ansetzte. Nur mit Mühe konnte er den Schlag so abwehren das er ihn nicht voll traf. Doch Asufel Packte nun ebenfalls die Wut und der Hass der sich all die Jahre ansammelte.
Ein Wildes gerangel entbrach zwischen Vater und Sohn. Sie schenkten sich wahrlich nichts, ein Schlag folgte dem anderen.
Istar, der nun langsam wieder auf die Beine kam, wurde beim Anblick der beiden plötzlich den Gedanken nicht los, das sein Bruder das exakte Ebenbild seines Vaters sei. Doch er konnte keine weitere Zeit verschwenden und in Gedanken schwelgen. Denn immerhin ging es nun um das Leben selbst. Denn ihm war bewusst, entweder Obsiegt sein Vater, und dieser Tötet seine Söhne, oder die Söhne erheben sich und töten Ihren Vater.
Der jüngere Sohn stand wieder auf den Füßen, zwar immer noch nicht mit festem Stand, aber einem klaren Ziel.
Die wenigen Meter die Istar von seinem Bruder und Vater trennten nahm er Anlauf. Mit einem Satz sprang er zum Schluss auf den Rücken seines Vaters und er klammerte sich mit den Füßen und seiner rechten Hand an Ihn. Die Beine Umschlingen dabei sein Becken, währen die Hand sich um den Hals windet.
Mit der Freien Hand griff er dann zum kleinen Messer, welches immer noch im Leib seines Vaters Steckte. Wie ein Berserker Tobte Brandon und schüttelte sich.
Und dann geschah es, ihr Vater hält inne. Asufel der vor Brandon Stande riss die Augen weit und ungläubig auf. Er Rang nach Worten, gar nach Luft. Sein Vater Blickte ihn ebenso ungläubig an.
Die Beiden wussten nicht was geschah, den Istar rammte das kleine Messer nicht wie erwartet in Brandon, sondern Direkt in den Hals von Asufel.
Langsam keuchte Asufel, das Blut rann aus seinem Mund. Mit weit geöffneten Augen schaute er nun Istar an. Seine Augen waren kalt und Anteilslos, als ob er wie in früheren Tagen einen Hasen vom Leid befreit hätte.
Doch die Hand Istars wart noch immer am Knauf des Messers dran, mit einem kurzen Ruck Zog er es wieder aus dem Hals seines Bruders. Das Blut Strömte nun Stark aus der kleinen, aber klaffenden Wunde.
Und auch wenn es für die beteiligten wie eine Ewigkeit erschien, so waren es nur wenige Sekunden ehe das kleine Messers von Istur geführt erneut in einen Leib eindrang. Diesmal war es der Brustkorb von seinem Vater, Brandon, auf dessen Rücken er noch immer war.
Doch anders als bei Ausfel stoch er jenem mehrmals in seinem Körper. Gewiss war es ein Dutzend mal, der Frust und die Emotionen die sich angestaut hatten entluden sich in diesem Moment.
Erst als seine Vater nach vielen Stichen in die Knie ging, lies er seine Beine locker und löste den Griff um seinen Hals.
Im Raum war es kurzzeitig Still geworden, ehe der Überlebende tief schnaubte und keuchte.
Er blickte an sich Herab, erst jetzt viel Ihm auf das seine Hand wohl Gebrochen ist, auch die Rippen hatte es stark erwischt, den das Luftholen war so schmerzhaft das er dachte er müsse ebenso Sterben.
Doch auch wenn sein Körper am ende war, sein Kopf sagte Ihm das er das richtige getan hat. Denn hätte Asufel überlebt wäre er gewiss in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Und Istur hatte schlicht nicht die Kraft sich gegen ihn zu Wehren.
Gewiss vergingen einige Minuten ehe Istur auf einem Stuhl Platz nahm, und alles nochmal in Gedanken durchging. Denn auch wenn er für sich die Richtige Entscheidung getroffen hat, was macht er nun mit seiner Mutter?
Nach kurzer Überlegung entschloss er sich seiner Mutter die Wahrheit zu sagen, zumindest den Teil der ihm gelegen kommt oder für ihn passend erschien. Er Stand auf, ging in die Küche, und holte noch ein kleines Messer, das er seinem Toten Vater in die Hand lag, sein eigenes legte er neben Asufel.

Und so kam es, nachdem er seine Mutter beruhigt hatte, das er Ihr eine Geschichte auftischte in der Brandon seinen Bruder töten wollte, und dieser im Gegenzug seinen Vater. Er selbst sei nur zwischen die Fronten geraten, so sagte er es zumindest.
Sie musste nicht die wirkliche Wahrheit wissen, den ab jetzt war die Wahrheit das was Viktoria von ihrem Sohn erfuhr.

Die Tage danach

Die Tage darauf waren Unruhig, besonders Viktoria Weinte oft in der Nacht, und Schlafen konnte Sie auch kaum noch. Istur sagt zwar seinem Mutter stehts, das es ihm ähnlich gehe, doch schlief er meist wie Bär im Winter. Für ihn war all das Notwendig, unausweichlich in jenem Moment als es geschah. Warum sollte er also ein schlechtes Gewissen haben und sich den Schlaf rauben lassen?

So vergingen einige Tage und Wochen, Isturs Wunden verheilten hier nur langsam. Denn es gab keinen Heiler in der nähe. Und seine Mutter Blickte immer Traurig wenn Sie Istur oder ihr Haus sah.
So entschied der Junge das sich etwas ändern musste.
Er Packte alles notwendige, für sich und seine Mutter. Doch war Ihr Gepäck um einiges größer als das seine. Nach einem langen und ausdauernden Gespräch mit Viktoria konnte er sie überreden das sie Fortgehen soll. In Richtung Osten, zur Stadt des Glanzes. Gewiss wird sie dort an einem der vielen Höfe eine Arbeit finden und ein Dach über den Kopf.
Er selbst hatte nicht vor die den Sumpf zu verlassen. Dengra soll je schließlich Stabiler geworden sein, und regen Handel betreiben. Er musste einfach versuchen dort eine Ausbildung zu erhalten, das er nicht nur Überleben kann in Zukunft, sondern das er Leben kann!

Und so beginnt die Reise des Istar Duur erst...

Der Weg aus dem Sumpfland

Es dauerte ein paar Tage, ehe der junge Istar Duur in Dengra angekommen war. Auch wenn ihm das geschehene nicht sonderlich betrübte, so machte er sich dennoch Gedanken darüber. Nicht nur über das was war dachte er nach, sondern auch über seine Zukunft. Auch wenn Dengra Wirtschaftlich einen Aufschwung verspürte, so war es immer noch Dengra. Die kleine Stadt im Sumpf hatte einen fähigen Stadthalter in Leon Sereon gefunden, und auch Herr Blum der sich um die Sicherheit kümmerte hatte sich einen großen Namen gemacht. Den Erzählungen nach gab es kaum geeignetere Leute als diese beiden.
Und der Junge Duur, was war er schon gegen diese Persönlichkeiten, gegen die Geschichte eben jener? Dies war die Frage die Istar nicht los lies. Denn es gab viele junge Leute wie er es war, warum sollten jene die die Geschicke der kleinen Stadt leiten auf ihn aufmerksam werden oder ihn eine Aufgabe geben oder gar Ausbilden?
Istar überlegte sich einige Dinge die er machen könnte. Und Bald schon hatte er sich für etwas entschieden. Ehe er Herrn Sereon oder Herrn Blum aufsuchen kann, muss er erst selbst etwas Leisten um seine Entschlossenheit zu zeigen.
Im Land des Sumpfes war dies nicht einfach, da es gewiss mehr Leute gab die wie Istar waren.
Daher wollte er gen der großen Stadt im Osten des Reiches ziehen.
Istar besorgte sich mit den paar Drachmen die er hatte das Nötigste ehe er sich auf den weiten weg machte...

Nach einigen Tagen, die Istar die letzte Kraft kostete, erreichte er die Ebene vor der Stadt des Glanzes.
Die Wachen am Wegesrand gaben Istar einen kleinen Überblick, wo er was finden konnte.
Durch seine Erschöpfung entschied sich der Junge Duur das er erst wieder zu Kräften kommen muss. Und das Gasthaus zum Silbermond schien ihm der beste Ort dafür zu sein. Die Entscheidung dorthin zu gehen viel ihm leicht, denn die Gaststube war am nächsten gelegen.

Am Hofe angekommen hörte er bereits vor der Türe einige Stimmen. Zaghaft schritt er in den Raum der Gaststube ein. Es war wie man sich einen solchen Ort vorstellt. Es gab einige Tische, Stühle und eine große Bar, alles war auch noch dazu Dekoriert.
An der Bar standen zwei Damen, eine davor und eine hinter der Bar. Beide begrüßten Istar freundlich, und baten ihn platz zu nehmen. Auch wenn beide Frauen sehr Freundlich waren und im Geiste sehr ähnlich, so waren sie gänzlich anders in ihrem Erscheinen. Die eine hatte Schneeweißes Haar, die andere hatte einen fast feuerroten Schopf.
Durch die beiden Erfuhr der junge Istar einiges über die Stadt und das Umland. So konnte er auch erfahren welche Arbeit derzeit gesucht wird.
Es gab Arbeit als Botenjunge, als Sammler von Obst und Kräutern und auch Fleisch wurde benötigt.
Ein erster Schritt für Istar um Fuß zu fassen und sich zu bewehren, ehe er nach Dengra zurück kehren will.
Die beiden Damen die auf den Namen Luna und Feuerfee hörten Bewirteten Istar auch sehr großzügig, obwohl er keine Drachmen mehr über hatte.

Nach dem Besuch im Gasthaus zog er weiter gen der Stadt des Glanzes, in welcher er viele weitere Menschen kennen lernte. Viele Leute gaben ihm, wie die Damen im Gasthaus zuvor, ähnliche Informationen. So erfuhr er auch das er für einige Dinge das Reich des Kaisers verlassen muss.
Für Pfeile oder Lederwaren musste er zum Beispiel in den Norden. Im Süden hingegen soll es einen Meisterhaften Heiler geben. Und selbst wenn er im Kaiserreich bleibt muss er viel Reisen um einige dinge zu erhalten.

Eine neue Aufgabe

So zogen einige Tage ins Land und Istar verbrachte seine Zeit damit einige Aufgaben und Arbeiten zu erledigen. So verdiente er sich auch seine ersten Drachmen mit denen er sich versorgte und auch einige zur Seite legte, für später.
Eines Abends, als er sich von der Arbeit erholen wollte passierte etwas Ungewöhnliches.
In der Taverne gegenüber des großen Zunft und Bankhauses der Stadt, suchte Ihn eine Unbekannte Gestalt auf.
Die vermummte Person sagte einige dinge, dinge die eigentlich nur Istar wissen sollte, und verschwand dann in der Dunkelheit. Istar dachte nicht lange nach und verfolgte die Unbekannte Person. Die Gestalt machte es Istar einfach, fast schien es so das sie wollte das Istar ihr folgt.
Die Worte der Vermummten Gestalt halten in Istars Kopf immer wider. Wie konnte diese Person all das wissen? Was will die Gestalt? Wird er nun den Wachen Ausgeliefert oder ereilt ihn das selbe Schicksal wie seinem Bruder Asufel und seinem Vater Brandon? So viele Fragen waren in seinem Kopf...

Die Person lockte Istar auf den Friedhof vor der Stadt des Glanzes. Es war bereits Nacht geworden, und mit der Dunkelheit zog auch Stille einher. Einige Meter trennten die Fremde Person und Istar nun, sie Blickten sich erst Wortlos an.
Nervosität machte sich in Istar breit, das sonst so Emotionslose Gesicht wirkte sichtlich verwirrt.
Dann brach die Stille der Nacht, indem die Unbekannte Person das Wort ergriff. Es erzählte Istur weitere Einzelheiten aus seiner Vergangenheit, besser gesagt wusste die Person von dem Tot seines Bruders und Vaters.
Sichtlich überrascht sagte Istar der Gestalt das selbe was er einst seiner Mutter sagte, und sich Vater und Sohn gegenseitig getötet haben. Doch die Gestalt vor Istar lachte nur leise, und sagte ihm das „wir“ die Wahrheit kennen. Sie wechselten noch einige Worte, ehe die Fremde Person Istar aufforderte zu einem anderen Ort zu kommen, zu einer kleinen Höhle weit Nördlich in der Ebene.
Es war dem Jungen Duur klar geworden das sein Leben nicht unmittelbar in Gefahr ist.
Die Person vor sich war Bewaffnet und konnte sich geschickt und fast lautlos bewegen. In einem Kampf würde Istar gewiss nicht überleben. Und da er noch Lebte bedeutete das er noch gebraucht wird oder für etwas nützlich sein könnte. Daher willigte Istar ein, und machte sich auf den Weg zu eben jener besagten Höhle.
Es verging einige Zeit um die Wollgrasebene zu durchqueren, die Sonne begann die Nacht zu vertreiben und der Morgen brach an als Istar bei der Höhle angekommen war.
Die Unbekannte Person wirkte nun deutlich Weiblicher von der Figur her, auch einige Bewegungen
Liesen darauf schließen, ebenso wie die Kleidung welche man nun besser erkannte.
Bei dem treffen in der Höhle wurden wieder einige Worte ausgetauscht, aber auch andere dinge besprochen. Besonderes Augenmerk legte die Fremde Frau darauf Istar spüren zu lassen das „wir“ die Wahrheit kennen und sie auch Viktoria, Istar's Mutter, jederzeit aufspüren könnten.
Damit dies nicht geschehen muss und Viktoria in Frieden Leben kann muss Istar eine Aufgabe erfüllen, etwas das er bereits aus seiner Vergangenheit kennt.

Die Verhüllte Frau erzählte Istar von einem Nordmann Namens Kwitserk, dem Giftmischer.
Er habe auch bereits 2 Menschen ermordet und aus unbekannten Grund soll Istur nun diesem Mann das Leben nehmen. Ansonsten würde seine Mutter auch einen Besuch von jemandem bekommen.
Istar wurde kurz zornig, jedoch nicht wegen seiner Mutter, sondern weil auch sein Leben nun wider in den Händen anderer liegt.
Nach einem kurzen hin und her waren alle Informationen die Istar benötigt von der Dame preisgegeben worden. Istar war dies zu wenig, jedoch wusste er das er nicht mehr erfahren wird, auch wenn er noch so viel Fragen würde.
Als der junge Duur einwilligte legte die Unbekannte Frau zwei Gegenstände am Boden nieder.
Zum einen ein Dolch, den er benutzten sollte für diese Aufgabe, zum anderen eine Phiole mit Unbekannter Flüssigkeit, die Ihm helfen sollte. Wozu die Phiole genau da war sagte die Unbekannte nicht.
Und so Zog die Fremde auch fast lautlos wider weiter, und lies Istar mit der Aufgabe zurück.
Dieser machte sich umgehend Gedanken dazu. Wenn er zu offenkundig nach dem Mann fragt könnte er dies schnell bereuen. Aber da er bereits zuvor in der Stadt des Glanzes und im Umland davor erfahren hat das einige dinge nur im Norden zu erwerben sind passte dies gut. So kann er, unter dem Deckmantel nach Pfeilen, Rüstung, einigen Kräutermischungen, Obst und Fleisch zu suchen und damit zu Handeln, ohne großes aufsehen in den Norden gelangen.
Istar Duur



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Die Reise in die Kälte

So zog Istar los zum Hafengebiet in der Stadt des Glanzes, um dort ein Handelsschiff aus dem Norden zu suchen und anzuheuern. Es dauerte einige Zeit ehe ein Schiff aus der Nordflotte anlegte.
Etwas erleichtert suchte der Junge Duur den Kapitän des Schiffes auf, um mit ihm über die Überfahrt zu Sprechen. Da der Junge nicht viele Drachmen hatte, und auch dachte das er bei der Mannschaft mehr über den Norden erfahren würde, versuchte er als Arbeiter Anzuheuern. Der Kapitän hatte erst etwas angst, Istar sei zu Schmächtig um mit anzupacken, doch gab es auch Aufgaben für solche Leute. So kam es das der Kapitän Istar für den nächsten Morgen zum Hafen bestellte, denn dann soll das Schiff, mit Fahrtrichtung Norden, Ablegen.

Früh am nächsten Morgen stand der junge Duur bereit, er hatte seine Kleider gestopft, und auch etwas stärkeres zum Überziehen besorgt. Denn die überfahrt und besonders der Norden würden kalt werden, für einen Jungen aus dem Sumpfland.

Als sie nun endlich Segel setzten konnte Istar kaum schwere Arbeiten vollbringen, doch zeigte er Geschick bei Aufgaben wo es nicht nur um Rohe Kraft geht. Meist schrubbte er das Deck oder half in der Küche beim Zerlegen der Tiere die gekocht werden sollten. Gerade in der Küche schien er mit dem Messer ein gewisses Geschick zu beweisen.
Bei all den Aufgaben war er nie alleine, und so konnte er einige dinge über den Norden während der fahrt lernen.

Es vergingen einige Tage ehe sie an einer Stadt anlegten, die sich die Stadt am Rand der Welt nannte. Istar beruhigte der Name nicht sonderlich, er war aber auch nicht sonderlich überrascht wenn man die Lage auf einer Karte betrachtete.
Nachdem er der Mannschaft half die Ladung zu Löschen zog er los um sich etwas Umzusehen und mit den Händlern zu Sprechen.

Er hatte zum Glück bereits im Kaiserreich erfahren nach welchen Leuten und Waren er Ausschau halten musste.
 
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