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21.07.2023 22:14
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#1
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kesvinn
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Zuweilen verbrachte Kess viel Zeit in Dengra und so suchte sie eines Tages im Monat Ceitean im Jahre 696 Leon auf, den Statthalter von Dengra und praktisch dessen neu Erbauer. Sie hatte nicht vor ein Buch zu erwerben, doch ihre Zettel nahmen überhand. Unter einem Baum saß sie, als sie die Geschehnisse des letzten Tages niederschrieb. Ich habe Aelia wieder getroffen. Wir waren jagen. Sie erzählte mir ein wenig etwas über Rao. Nun bin ich mir sicher, dass ich seine Bitte erfüllen werde. Wohin es mich führt weiss ich nicht, aber meine Neugier ist geweckt. Ich vermisse euch." Wer Kess einmal sah würde nicht glauben können, dass so eine feine verschnörkelte Handschrift aus ihren Händen glitt. (Fortsetzung meiner Tagebuch Einträge mit Anschluss an "3 Jahre verweht im Sand")
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23.07.2023 11:38
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#2
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kesvinn
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Als Kes erwachte in ihrem provisorischen Lager, war die Sonne noch nicht aufgegangen. Ihre Schulter schmerzte ein wenig. Sie stand auf un dehnte sich. Aelia hatte sicherlich schon längst die Rückreise angetreten. Konnte sie es wagen alleine einen Blick in die Höhle zu werfen? Sie dehnte ihre schmerzende Schulter noch ein wenig und griff zu ihrem Säbel. "Ich werde es wagen!" Lächelnd hüpfte sie davon. Den Eingang zur Höhle beobachtete sie erst und versicherte sich nicht gleich von hinten angegriffen zu werden. Dann glitt sie hinein ihre Rüstung klirrte ein wenig. Kes schloss die Augen und versuchte ihren Atem zu verlangsamen. "Hörst du was?" Kes nickte und öffnete die Augen wieder. Nicht weit von ihr schlürfte ein Gobblin mit den Füßen über den Boden. Der Säbel wurde gehoben und sie sprang um die Ecke. Kein Augenblick später schnitt Kesvinn dem Gobblin die Haut vom Körper. "Das war leichter als gedacht." Sie fuhr hoch. In der Entfernung hörte sie eindeutig mehr. "Sie haben dich bestimmt gehört." Umherblickend suchte sie nach Spuren von Aelia doch sie fand keine. Wusch! Und ein Feuerball verfehlte sie nur knapp. In die Richtung blickend wo der Feuerball herkam erkannte sie sofort, dass sie fliehen musste. Drei Gegner waren zu viel für sie. So schnell sie kam war sie wieder aus der Höhle gelitten. Unweigerlich fing sie an zu summen und lächelte in sich hinein. Das Adrenalin in ihrem Körper breitete sich aus und verflog allmählich. Doch das lächeln blieb. Auf den Weg zurück nach Dengra erlegte sie das ein oder andere Tier und sammelte hier und da einige Kräuter und Früchte. Als sie an ihr Nachtlager kam begegnete sie Mathilda doch beide Frauen hatten viel zu tun und so war das Gespräch nur kurz. "Wollgraßebene", da befindet sie sich also. Die kühle luft verschaffte ihr einen klaren Kopf. Kühler sollte es allerdings nicht werden. "Oh jetzt habe ich vergessen Mathilda zu fragen was sie von meinem neuen Oberteil hält. Muss ich sie wann anders fragen ob ihr, das genug Stoff ist." Sie lief den Weg zum Gasthaus von dem Aelia erzählte. Aber es war keiner vor Ort. "Dann weiter nach Dengra zurück." Den Weg weiter in südöstliche Richtung folgend kam sie zurück zu den Toren einer Stadt, oder was dies doch etwas anderes? Ein kurzer Sparziergang kann ja nicht schaden. Vorsichtshalber versuchte sie ihren Säbel etwas mehr zu verstecken und ihr Halstuch zupfte sie nochmal gerade. Beides hatte sie zuvor im Gespräch mit Mathilda schon entrüstet. Ihr Blick glitt über die steinernden Mauern und ihr wurde kalt. Das Lächeln war verflogen und eine Anspannung und das Gefühl, jederzeit könnte sie jemand packen kamen in ihr hoch. Sie fand eine Bank aber traute sich nicht sonderlich mehr hier zu verweilen. "Nur die Taschen leeren, dann kann ich vor Ort gleich weiter nach schlangen suchen." Gesagt getan. Zurück in der Kutsche nach Dengra wurde sie still. Lauschte aber es gab nicht die Geräusche draußen auf die sie wartete. "Wir sind da!" Rief der kutscher und Kes sprang in den sumpf. Nordöstlich hatte Aelia gesagt, am Bergesfuß, da sind viele schlangen. "Gehen wir mal suchen." Und mit jedem Schritt wurde ihr Gang wieder federner.
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23.07.2023 11:59
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#3
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kesvinn
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Der Tag war lang gewesen doch irgendwie hatte Sie es in das Gasthaus in Dengra zurück geschafft. An das wie erinnert sie sich nicht mehr. War doch das letzte woran sie sich noch zurück denken konnte, wie Dela sagte: "Da durch." Johann von Blum hatte ihr noch eine gute Nacht gewünscht und dann lag sie auch schon im Bett. In ihr Tagebuch kritzelte sie diesmal etwas schneller als sonst folgendes: "Familie, Johann fragte ob ich tanze, weil ich sein Schwert ablehnte. Delara unterwies mich darin, dass er wissen wollte ob ich ein Säbeltänzer bin. Ich will einer werden. Wärt ihr stolz? Wir gingen Jagen und man schlug mich bewusstlos es ging alles so schnell. Untote. Ob dies die toten sind von denen Rao sprach, vermutlich nicht oder? Ich tanze immernoch. Ob Ilayda das gut finden würde? Es war aufregend ich blute immernoch ein wenig. Ich glaube Delara war nicht zufrieden mit mir. Ich muss lernen. Hoffentlich bis bald!"
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24.07.2023 13:17
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#4
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kesvinn
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"Dengra ist nicht gut für dich, bleib nicht zu lange dort." Sie hatte Kes gewarnt und Kes hatte noch etwas wichtiges zu tun im Juwel. Sie reiste zurück. Ein paar Tage vergingen bevor sie sich sicher war das Delara schon im serai war und sie ihr Bericht erstatten konnte. Kes hatte ihr etwas wichtiges zu erzählen und versucht wich darauf vorzubereiten. So trat sie ein und eröffnete die Unterhaltung auf möglichst unpassende Weise. Dafür wurde sie natürlich zurecht gewiesen. Also alles wie immer. Kes Unterarme wiesen blaueflecken, rote striemen und leicht verheilte Schnitte auf. Sie rieb sich diese immer wiederund sah etwas verloren drein. "War es eure Absicht das Rao mich foltert?" Fragte sie schlicht. "Was er tut liegt an euch." Kam die Antwort. Ob sie sauer war? Delara hatte erst vor kurzem erfahren, dass kess Säbeltänzer werden wollte. Kess hatte dies nie zur Sprache gebracht. Glaubt Delara nun das kess ihr nicht vertraut? Kes berichtete was Rao mit ihr gemacht hatte. Doch die einzige Aussage die als Reaktion kam war: "Ihr wisst also nicht wer er ist." Es verging ein oder zwei Momente bevor die Frage aufkam ob kes von angst vor ihm habe. Doch sie schüttelte den kopf. "Ich habe Angst meine Familie nie wieder zu sehen und... euch." Die Unterhaltung ging ein wenig weiter. Auch darüber ob Rao kes wirklich helfen könne und wie sie sich ambesten in Zukunft bei ihm zu verhalten hatte. "Er ist nicht der einzige der die helfen könnte. Lebt deine Familie ist er der richtige, doch ist sie tot wäre jemand anderes besser geeignet." Dela erzählte von ihrer Vergangenheit und kess war so neugierig wie sie es sich erlaubte. Als auch dieses Thema durch war. Kam der Hammerschlag, war es denn wirklich einer? Delara gab Kess gleichermaßen Hoffnung und einen harten Dämpfer in ihrem Bestreben Säbeltänzer zu werden. "Den Kampf zu üben reicht alleine nicht qus du musst unsere Traditionen in un auswendig können und verinnerlichen." Ab hier wird die Erinnerung etwas Lückenhaft, da Dela in einem Zusammenhang das Wort wir benutzte und dies eine Wort Kesvinn die luft wegbleiben ließ, doch Delara sagte noch etwas wie: "Dich kann man den Führer der Wüste nicht präsentieren. Bei mir vergehst du regelrecht in Nervosität nichts falsch zu machen, aber bei Issam bekommst du deinen Mund nicht auf. Was glaubst du wie du dich gegenüber jemandem verhalten würdest der noch höher steht?" Sie musste also noch viel mehr lernen als nur das kämpfen. Sie hatte sich gefälligst nun darauf zu konzentrieren ihr ziel zu erreichen und bekam klare Anweisungen. Neu ausrüsten, fragen wie viel es kosten wird, geld beschaffen und sich mehr mit den Traditionen auseinanderzusetzen. Als wie wieder in ihrem Zimmer lag und ihr Kopf sich drehte kamen nur 2 Gedanken in ihr hoch. "Das war nicht die Reaktion die er erhofft hatte, oder?" "Ich werde wieder mehr tanzen, mein lieber Bruder!" Dann entschwand sie.
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07.08.2023 19:43
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#5
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kesvinn
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Die Schlangenzähne jagen sich nicht von alleine. Doch wo findet man die meisten? Kesvinn stellte Nachforschungen an und ihr wurde ein Ort mitgeteilt, an dem es viele Schlangen gibt. In der Wollgrasebene gibt es ein Tal, dort sind viele Schlangen. Leider wusste Kes nicht, dass dort auch anderes Wesen sich herumtreibt. Schon auf den Wegen dorthin, liefen ihr mehr Schlangen über den Weg. Dort angekommen, konnte Kes es kaum fassen und erschlug eine Schlange nach der anderen, bis sie plötzlich von hinten angegriffen wurde. Sie floh. In Sicherheit lief sie auf und ab, in ihren Selbstgesprächen gefangen bekam sie nicht mit wie jemand mit Kapuze sich ihr genähert hatte. Rao. Er bemerkte, das Kes schwer verletzt war. Sie wusste nicht wie ihr geschah, aber sie konnte kleine schwarze Lichter erkennen, die um sie flogen. Es ging ihr besser. Jetzt wo es ihr besser ging, wollte sie zurück nach dengra und dort lieber schlangen jagen. Da läuft sie nicht Gefahr ihre Taschen voll zu stopfen mit Kräutern und Dingen die sie im Wald fand.
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15.08.2023 15:54
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#6
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kesvinn
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Rao hatte hier noch etwas zu tun und ging seiner Wege. Kes machte sich auf den beschwerlichen Rückweg. Es dauerte einige Tage, dann kam sie in Dengra an. Sie stand an der Bank und durchsuchte ihre Taschen, ob dort nicht noch was war, dass sie einlagern konnte. Es wurde dunkel, etwas hatte sich vor sie gestellt, etwas großes dunkles. Sie blickte hoch... Rao. Völlig überrascht sagte sie nur. "Ihr kommt aber auch viel rum." Er meinte nebulös, dass er schnell reisen könne. Kes hatte zeit, also stahl sie ihm seine Zeit. "Ihr wolltet mir noch Dengra zeigen." Sie beobachte ihn, hörte ihm zu und achtete auf jedes Wort. Wer war er? Über Dengra wusste er viel, wussten andere die hier lebten auch so viel? Er zeigte ihr sein, hmmm sagen wir, Anwesen oder doch "bescheidene" Unterkunft? Ihr viel ein, dass sie etwas für ihn hatte und auch, wenn sie nichts erwartete, so bekam sie etwas, etwas das sie noch nicht gesehen hatte, so jedenfalls noch nicht. Ein rundes ballförmiges Ding. Er brachte sie ins Gasthaus. "Heute begegnete ich wieder Rao. Wir sprachen... viel. Ich werde euch länger nicht mehr schreiben. In nicht all zu langer Zeit bringen wir in Erfahrung... wo ich euch finde. Hoffe ich. Ob ich euch danach noch unter die Augen treten kann, weiss ich nicht. Der Preis ist offen. Mögen die Ahnen mich leiten und die Erziehung von dir Vater nicht umsonst gewesen sein, aber ich bete darum euch lebend wieder zu sehen. Mögen wir uns bald in die Arme schließen! Schatten und Wasser." Die Tage vertrieb sie sich und jagte weiter Schlangen. Ihr begegnete immer wieder Mathilda, aber viel Zeit zum reden blieb nie.
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23.11.2023 13:05
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#7
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kesvinn
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Er suchte sie nicht auf. Er der sie bis jetzt immer fand, suchte wohl nicht nach ihr. Unruhe und Unsicherheit machten sich breit. Warnungen wurden gesprochen... Kess reiste zurück ins Juwel. Keine Ablenkung fand sich und das gefühl von leere machte sich in ihr breit. "Ich muss mich bewegen. Ablenkung finden. Ich suche erneut die Oase, diesmal werde ich sie finden." Monate lang nekam sie keiner zugesicht. "Diese Welt ist belebter als in meiner Erinnerung und doch finde ich nicht das Leben nachdem ich suche." Schrieb sie in das kleine ledergebundene Büchlein. Eines Tages fand sie sich in einer Ruine wieder und war von Untoten und ihr fremden Kreaturen umgeben. Es half nur die Flucht. Sie hatte kaum einen Blick auf die alten Mauern werfen können. Vielleicht ist die Nähe zur Zivilisation doch der bessere Ort. Sie reiste nach Dengra und noch weiter. In Regionen die ihr zu kalt waren um dort eigentlich verweilen zu wollen. Als der Beschluss feststand wieder in die Heimat zu reisen. Lief Aelia ihr über den Weg und schenkte ihr eine form des hochgefühls doch musste sie dafür durch die sdg und dieser Ort weckte schon zu vor ein mulmiges Gefühl in ihrer Brust. Der Tainingsplatz lohnte sich aber doch. Aelia wirkte sehr beschäftigt. Kess tobte sich nach Herzenslust aus, genau das hatte sie gebraucht.
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23.11.2023 13:18
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#8
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kesvinn
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Ihre Vorräte wurden knapp und so lungerte sie in Nähe des ihr öfters empfohlenen Gasthofes rum. Aelia erinnerte sie daran, in der sdg keine waffen und Rüstung zu tragen. Sie wagte es nicht rein zu gehen, wenn keiner da war. An einem Tag wo sie gelangweilt über den Zaun hing und den Bienen bei ihrem treiben beobachtete. Sprach sie jemand an "interessanter Anblick" kess richtete reflexartig ihren Säbel gegen diese Person. Es war Luna/Tara. Sie schimpfte auf ihre Art mit der jungen Kriegerin. Kess konnte endlich ihre Bestellung aufgeben. Luna bat ihr an sich im Gasthaus jederzeit aufzuwärmen. Tage lang sah sie niemanden und so wurde es Gewohnheit immer wieder einzu kehren und sich dort aufzuwärmen. Und dann stand er dort groß auf den ersten Blick für sie imposant und einschüchternd. Rao. Ihr herz hüpfte kurz vor Freude.
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25.11.2023 20:45
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#9
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kesvinn
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Dass er hier ist kann nur eins bedeuten. Er kennt einen Weg. Auf riesige Freude folgte aber nur Hoffnung auf ein späteren Augenblick. Hals über Kopf stürzte Kessvinn aus der Tür. Fast hätte es jemand erfahren. Sie befehligt nicht nur Aelia sondern auch Rao? Wer ist diese Frau?! Die Tage ergab sich keine Gelegenheit dies näher zu ergründen. "Vater, hälst du einen Bauern für den geeigneten Ehemann für mich?" Schrieb sie an einem Abend in ihr Buch, als sie alleine im Schrankraum war. Natürlich denkst du das. Kam ihr der Gedanke. Du hast es oft genug gesagt. Kaum entspannte Kess einen Moment und trieb in Gedanken über den Zaun gelehnt ....(nachtrag folgt...)
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07.02.2024 07:12
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#10
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kesvinn
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Sprach sie jemand an. "Was gibt es auf einem leeren Acker zu sehen?" Als Kes die Gestalt ansah und ihr erklären wollte was sie beobachtet hatte... wurden sie unterbrochen. Luna raschelte nicht weit und bestückte einen Ofen.
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05.06.2024 20:52
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#11
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kesvinn
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Sie packte einige letzte Dinge in ihrem Zimmer im Serai in eine Tasche und lehnte sie an die Wand. Auf dem Tisch lag noch neben eine Kerze ihr Buch und Schreibzeug. Sie setzte sich und blätterte darin... Ihr letzter Eintrag war eine Ewigkeit her. Mit den Fingerspitzen fuhr sie über die Wörter. Ein leises stöhnen war zu hören. Kurz zuckte darauf aber ein lächeln über ihre Lippen. Sie nahm die Feder und tunkte sie in das Glas. "Es ist viel passiert. Meine Zeit zum schreiben war rar. Ich war in der Zwischenwelt mit meiner Freundin Takama. Ich hoffe ich kann sie euch vorstellen, Mutter würde sie sehr gefallen und auch Vater käme sicher gut mit ihr zurecht. Menelar... ich habe wieder unzählige Dummheiten begangen... Aber Takama passt inzwischen etwas auf mich auf. Ich habe meine Gefühle nicht im griff. Naja, zumindest manchmal. Ich verstehe wie immer einiges Falsch. Ich kann mir denken, was du dazu zu sagen hast. Aber ich werde ab jetzt versuchen dies zu ändern zumindest die Sache mit den Gefühlen. Aber es stimmt mich etwas traurig. Davon erzähle ich dir hoffentlich bald." Dann klappte sie das Buch zu und steckte auch dieses in ihre Tasche.
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20.06.2024 16:49
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#12
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kesvinn
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Kesvinn saß auf dem Boden ihres Zeltes, bis auf einer kleinen Kiste, auf der eine Kerze stand, die den Raum schwach erhellte und ihrer Sachen die sie bei sich trug, war es leer. Draußen hörte man in der Nähe die Gischt immer wieder gegen die Felswand schlagen. Hier und da zwitscherte ein Vogel. Es dämmerte allmählich und sie holte ein paar Dinge aus der Tasche neben ihr. Sie wickelte ein Kleid um ihre Arme und formte daraus eine Art Kissen. Das knäul legte sie auf den Umhang der auf dem Boden neben der Kiste ausgebreitet lag. Sie legte sich mit ihrem Oberkörper halb auf die Kiste und starrte in die Flamme. Sie zuckte immer wieder etwas und flackerte. Mit einem Mal war kein einziger Vogel mehr zu hören, doch das Meer wurde immer lauter. Der Wind rauschte nun hörbar über das Zelt. “Hm. Sie sagte den Geräuschen zu lauschen würde helfen.” Sie legte sich auf den Rücken den Umhang unter ihr. Wieder seufzte sie, nahm die Hände hinter ihren Kopf und schlug ein Bein übers Knie. Ihr Rock rutschte dabei etwas und legte mehr der weißlichen Strümpfe frei. Nach einer Weile immer wieder Augen schließen und öffnen, sagte sie: „Etwas wo ich zur Ruhe komme.“ Ruckartig kam sie hoch in sitzende Haltung. Zog ihr Buch und Schreibzeug zu sich. „Menelar ich wünschte du wärst hier.“ Schrieb sie hinein. Sah den Worten beim trocken zu. Die Kerze flackerte und tanzte nun sehr heftig und eine gewisse kühle machte sich breit. Ihr Blick ging zur Zeltwand, für einen Moment war völlige Stille, dann prasselte der Regen auf das Zelt und spielte seine unverkennbaren Klänge. Die Tinte war getrocknet, bevor sie es zuklappte starrte sie auf den Namen. In Gedanken verloren legte Kesvinn es auf der Kiste ab und stand auf, lief ein paar Schritte in die Mitte des Raumes und schloss die Augen. Die Arme hingen ganz locker hinab. Nach ein paar Atemzügen begann ein Finger einen Rhythmus gegen ihren Oberschenkel zu tippen, kurz darauf klopfte die ganze Handfläche gegen ihr Bein diesen Rhythmus. Vielleicht wäre jemand mit guten Ohren und Musikverständnis aufgefallen, dass dies eigentlich ein Lied für zwei war. Sie klatschte den Rhythmus nun mit den Händen und stampfte zusätzlich mit einem Fuß. Das klopfen und klatschen war durch den Regen sehr dumpf. Sie setzte einen Fuß nach vorne und kam nur mit der Zehenspitze auf, hob die Arme dabei und drehte sich. Sie tanzte und klatschte, schnipste und stampfte dazu weiter. Immer wieder mal drehte sie sich, führte die arme durch die Luft, beugte sich vor oder bewegte nur Hüfte oder Schultern. Kurz bevor das Lied zu ende schien, drehte sie sich auf der Stelle viele male um die eigene Achse, warf die arme hoch und zeitgleich sackte sie gezielt nach unten. Das Lied war zu Ende und sie saß in einer Pose die Hände nach vorn zu Boden gesteckt und der Oberkörper geneigt. Ihr Atem war schnell, doch ihre Gedanken waren leer, für den Moment. Dann kamen ihr die Tränen übers Gesicht auch wenn sie lächelte. Sie stand auf löste ihren zerzausten Zopf und machte einen neuen. Dann schlief Kesvinn irgendwann ein.
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14.07.2024 13:23
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#13
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kesvinn
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Kaum fiel die Tür ins Schloss, konnte sie sich nicht mehr regen. "Das war dumm. Wieso hab ich das gesagt?" An Ort und Stelle ließ sie sich nach unten fallen und setzte sich einfach auf den Boden. Der Wind denkt nicht. So bei sich nickte sie sich einige Male zu. Schließlich schüttelte sie den Kopf. "Nein." Sie stand auf und räumte ihr Zelt auf. Hier lagen Taschen, Amphoren und anderes. Statt zu schlafen, putzte sie die ganze Nacht. Früh am Morgen setzte sie sich an ihren Tisch und zog ihr Tagebuch hervor. "Hast du inzwischen Frau und Kinder? Sind Mutter und Vater sesshaft geworden? Sucht ihr ganicht nach mir? Wie bin ich im Wasser gelandet? Ich habe nicht geschlafen, diese Fragen sind nur einige, die mir im Kopf umherwirren. Der Wind denkt nicht. Wie? (ein bissel gekritzelt ist hier am Rand, ein paar Buchstaben …) Wir werden bald in Aldars Grab steigen. Ich habe einiges vorbereitet. Meinst du, sie wird fragen? Oh hab ich dir viel zu erzählen!" "Ja, sehr viel." Es war immer noch nicht an schlafen zu denken, so lief sie wieder eine Zeit lang durchs Juwel und setzte sich unter einen Baum an der Oase und sah hinüber zu der Insel. Ein Hobby sollte sie sich suchen, hinter nem Tresen stehen? Macht sie nicht schon genug? Angeln ist erst dazu gekommen. Was denkt er sich dabei?
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16.08.2024 12:36
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#14
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kesvinn
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Sie waren zurück gekehrt. Takama jetzt alleine zu lassen war nicht denkbar. Aber an schlafen zu denken war auch nicht möglich. Sie hatten sich hingelegt und zögerlich drehte sie sich zu Takama um. „Schläfst du?“ Takama regte sich nicht und ihr Atem war sehr ruhig und langsam. Diesem beruhigenden Geräusch lauschte sie eine Weile, vielleicht schlief sie sogar dabei ein, aber nicht für lange. Es war noch dunkel, als sie sich auf den Rücken drehte und an die Decke starrte. Takama war immernoch ruhig. Kes allerdings stand auf ging zu ihr hin und betrachtete sie eine Weile. „Es ist gut, dass du so ruhig schläfst. Der Wunsch hat dir wohl geholfen.“ Es kam immernoch keine Reaktion. Sie packte sich ihre Tasche und schlich sich raus. Draußen lief sie einige Runden um den Brunnen, bei Fuad. „Was wäre gewesen wenn…“ murmelte sie eine Weile vor sich hin. „Das bringt doch alles nichts!“ Mit einem recht lauten Aufschrei und aus Wut stampfte sie auf. „Ahhhrg! Verdammt!“ Kurz darauf blickte sie zur Seite, da ein Fackellicht ihr näher kam. Sie schloss die Augen und lief ein wenig darauf zu. Sie grüßte die Wache und ging weiter zur Bank. Dort angelangt schnappte sie sich Bogen und Pfeile und ging Richtung Trainingshalle. Dort zog sie sich erstmal um und trainierte mit dem Bogen. Später als die schon Schmerzen in den Fingern hatte und sie keine Kraft mehr aufbringen konnte die Sehne zu spannen, versank sie im Badehaus im Wasser. „Nicht mal das…? Hmm.“ Sie tauchte bis zur Nasenspitze runter und lehnte sich dann nach hinten. Diesen Geruch bekomme ich doch niemals weg. Wieder in Gedanken lösten sich fast ihre Füße vom Boden und sie läge auf dem Rücken im Wasser. Doch ehe dies geschah erschrak sie und tauchte umter. Sie schluckte Wasser und kam so schnell wie möglich wieder hoch. Sie hustete und eilte zum Rand des Beckens. Da angelangt holte sie tief Luft und versuchte den Atem zu beruhigen. Sie verschenkte die Arme und legte sie am Rand ab. Anschließend legte sie den Kopf auf den Armen ab. Eventuell war es das Wasser aus ihren Haaren, welches über ihre Wangen rinn, Eventuell auch nicht. Sie fand jedenfalls etwas Ruhe. Wieder völlig getrocknet schlug sie den Weg zu Amin ein und legte Parfüm auf um den Geruch aus der Nase zu bekommen.
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13.09.2024 11:41
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#15
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kesvinn
Joined: Dec 17, 2021
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Sie lief ihre Runde im Juwel und führte kurze Gespräche mit den Wachen. Gerade eben hatte sie Amin gesagt was sie will und er ihr einen Vorschlag gemacht, wie sie damit noch besser umgehen könnte. Gefühle zu ändern, es wäre schön wenn dies einfach ginge. Sie auf jemand anderen zu verlagern, das könnte klappen. Es gibt wieder so viel zu erledigen, bleibt da wirklich Zeit für sowas? Vielleicht hätte sie sich doch dazu entschließen sollen an der Seite des Drachen zu bleiben. Aber ein Haustier wollte sie nicht sein.
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