Message |
|
Harek steht vor dem flackernden Licht des Lagerfeuers, das Papier hält er in den Händen. Ein paar Eisläufer hatten es gesehen, aber keiner sprach ein Wort. Nur Tharun trat näher und warf einen Blick auf das Papier.
Tharun raunte: „Dat war keine Nordhexe. Nicht so. Nicht... so kalt.“
Harek lächelte schief ohne den Blick vom Brief zu nehmen. „Ney. Des Eis, es hat viele Gesichter.“
Er macht Pause. Dann sprach er ruhig weiter. „Se willn Treffen. Und se schickt nen Untoten, damit ey weiß, dass sie kann. Oder dass se jemanden kennt, ders kann.“
Er las nochmal langsam den Brief, fast genießerisch. „Einladungen aus Tod und Knochen... Was für ein Geschmack.“
Tharun hob fragend eine Braue.
Harek sprach weiter ohne darauf einzugehen. „Vielleicht will se nur redn. Vielleicht will se wissen, ob mein Blut wirklich warm ist.“
Er sah erst zu seiner Sichel, dann zu den Wäldern, die sich in einiger Entfernung nördlich befanden. Bäume, deren Shilouetten durch den Puverschnee tragenden Wind, fast wie in einer Nebelwand durchschienen. „Oder se will rausfinden, ob se brennen kann, ohne dass se schmilzt.“
„Gehste, aye?“
Harek wurde leiser. „Ey wär dumm, würd ey ney.“
Er trat vom Feuer zurück, seine Stimme wurde tiefer, beiläufiger. Fast warnend. „Manchmal sin Hexen neugieriger als gesund. Und manchmal... da willst wissen, wies klingt, wenn se bitten.“
|
 |
|
|
 |
|
Es begann mit den Jägern.
Zwei Männer aus dem Bärenclan, deren Namen man sonst nicht kannte, kamen in der Dämmerung ins Dorf. Schnee hing schwer in ihren Bärten, ihre Stiefel waren rissig, und einer von ihnen trug den linken Arm in einem provisorischen Verband – tatsächlich nicht von einem Feind, sondern vom eigenen Sturz im vereistem Geröll. Die Sprengungen hatten Nachwirkungen.
Sie sprachen leise, wie Männer, die etwas gesehen hatten, das größer war als Worte.
„De kamen aus de Nordbiegung. Übers Meer, fast bei de Orks.“
„Ey sah, wie de Nebel wich, als die da durchliefen.“
Das Feuer in der Bärenhöhle knisterte. Bauern, Heiler, Schmiede – alle hörten zu, wie die Männer ihre Geschichte wiederholten. Und bei jedem Mal klang sie klarer, kälter, glaubhafter.
„Eisläufer. Vierzig. Vielleicht mehr.“
„Sie... säuberten.“
„De Toten, de sich dort gesammelt hatten – Splitter der Horde, versprengte Schatten – wurden zerschlagen.“
„Die nutzen keyne Magie. Sie sangen keyne Lied. Aber die ließen nix zurück, das sey hätte erheben können.“
Der Name Harek Sturmwolf fiel irgendwann. Einer der Alten murmelte ihn, als hätte er das Echo eines Kriegerspiegels gehört.
„De Bastard?“
„De Freie Wolf.“
Man war sich uneins. Doch die Kunde selbst ließ sich nicht zurücknehmen. Die Eisläufer rückten an – sie waren keine Armee, sondern ein Zeichen, das sich in die Gedanken der Menschen einbrannte.
Ein alter Mann mahnte zur Vorsicht.
Denn niemand im einfachen Volk wusste, warum sie den Umweg Richtung Bärenclan nahmen.
Und niemand wusste, ob sie wirklich kamen – oder nur zeigten, dass sie es könnten.
„Ey kenn den, den Harek“, die Stimme des Alten erhob sich.
Das Schweigen nach dem Bericht der Jäger hielt nicht lange. Es war der alte Gunnvar, der es zuerst brach – ein zahnloses Lächeln in einem wettergegerbten Gesicht, dessen Augen noch so lebendig blitzten wie das Feuer, das er sich näher heranzog.
„Harek Sturmwolf, sagts? Tss. Ey hab dem nochn Arsch versohlt, als er kaum kniehoch war, de Bengel.“
Ein paar der Jungen lachten. Nicht, weil sie ihm glaubten, sondern weil Gunnvar eben Gunnvar war.
„War’n Bastard, ja – aber keyner, der kauert. De hat schon als Bub den Wind angeschrien, wenn’s zu still war. Und weisst, warum de dem folgen, de Eisläufer? Ey sag's. Weil nicht er sey gesucht hat – de Sturm hat den gerufen.“
Einige der Umstehenden rückten näher ans Feuer.
„Der war kaum zwanzig Winter alt, als eyn großer Orkan kam. Eyner, wo alle dachten, die Weberin selbst trennt die Berg. Und Harek? Is raus. Mit bloße Füßen inne Schnee. Stand er da, ganz allein, aufm Grat, de Arme ausgestreckt, als wär der selber de Blitz.“
Er machte eine Geste – weit, wie das Kreuz des Nordens.
„Und dann – de Schlag. Ein Blitz, so nah, dass de Wölfe verstummten. Und er? Hat nicht mal gezuckt. Nicht gefallen. Nur dagestanden. Und dann gelacht. Nur ein Lachen. Deshalb nennen de Eisläufer den den Erwählten des Sturms.“
Gunnvar senkte die Stimme, und das Feuer knackte in der Pause wie zur Bestätigung.
„Die Eisläufer? Die glauben nicht an Blutlinien. Die glauben an Zeichen. Und wennde mit de Sturm redest und lebend zurückkommst – dann biste du des Zeichen.“
Ein paar der jungen Wachen wechselten Blicke. Ob es wahr war oder nicht – es klang wie etwas, das sich selbst glaubte.
Gunnvar lehnte sich zurück, grinste breit und zeigte dabei drei schlechte Zähne.
„Er hat ney nur überlebt. Er hat de Sturm gezähmt. Und jetzt kommt er, weil er herrschen will. Weil er brennt wie die – aber nach innen. Und weil er ihnen eyn Ziel gegeben hat. Keyn Geld, keyne Beute oder Rache. Sondern Richtung!“
Ein paar nickten langsam. Andere schüttelten den Kopf.
Aber keiner widersprach.
Und in der Dunkelheit, zwischen den Funken des Feuers, wirkte die Geschichte fast wie Wahrheit.
|
 |
|
Hi,
das Forum hat ein Update erhalten und wurde etwas "aufpoliert". Einfach mal nachsehen, ob noch alles geht, wie es soll bei Gelegenheit.
|
 |
|
Der Schnee lag schwer auf den Pfaden, als die Männer des Wolfsclans sich an die vorbereiteten Stellen begaben. Sie waren nur viele Atemwolken im schwachen Frost und das Knirschen ihrer Stiefel auf vereistem Gestein.
Der erste Trupp, drei Männer mit dunklen Wolfsmasken, erreichte den westlichen Pass zur Wolfsstadt bei Morgengrauen. Die Sonne war nicht mehr als ein matter Schein hinter den Wolken, als sie die Flaschen an den Felsspalten setzten. Rotviolette Flüssigkeit, verkorkt, wurde in vorbereitete Ritzen geschoben - der Abstand war wichtig für die Kettenreaktion.
Keiner sprach. Die Arbeit war bekannt, geübt, notwendig. Und... nunja, vorsichtig sollte man auch sein.
Ein kurzer Pfiff, dann Stille.
Der Fels donnerte. Es war nichts am Bersten, sondern ein führte zu einem tiefen Grollen, als würde der Berg selbst seufzen. Dann stürzten die Massen – eine kontrollierte Lawine aus Stein, Erde und Schnee. Der Pass war verschlossen. Endgültig.
Der zweite Trupp arbeitete zeitgleich am Pfad vom alten Friedhof. Hier war der Schnee tiefer, die Bäume schwer beladen vom Schnee und schief wie vergessene Grabwächter. Auch hier: präzise Sprengpunkte, gezielte Ladung, minimale Verzögerung.
Die Felswand löste sich mit kalter Eleganz, wie ein Messer, das durch altes Fleisch glitt. Der Zugang war binnen Sekunden unter Tonnen von Schutt begraben.
Die Männer schwiegen.
Doch einer, der letzte, ein älter Wachmann namens Gjafvaldr, blieb einen Moment länger stehen. Er blickte in den Nebel aus Schnee und Gestöber, der sich langsam in die Bresche legte, als hätte der Berg selbst einen Vorhang gezogen. Seine grausträhnigen Brauen zogen sich über seinen Augen zusammen und die Stirn bildete Furchen.
Etwas war da.
Geräuschlos. Ohne Schatten.
Aber das Gefühl, dass etwas blickte... nicht aus der Höhe, sondern von unten. Von dort, wo nun Fels und Frost lagen.
Gjafvaldr sog scharf die Luft ein, aber sagte nichts.
Er zog die Maske tiefer ins Gesicht und ging.
Hinter ihm senkte sich der Nebel.
Und etwas im Wind lauschte.
|
 |
|
Fuad wird den Kopf schütteln.
"Ich rate auch dringend von solchen Versuchen ab. Immerhin ist das ein Flug in hohen Höhen."
|
 |
|
Der alte Elementarist maß Kesvinn mit einem bedächtigen Blick.
"Shalea, verehrte Statthalterin." Begann er mit einer Antwort. "Das Wesen der Teppiche ist zwar frei wie die Luft, aber wenn die Luft nicht zufällig den Teppich genau dort hin trägt, so wird der Teppich einfach nur gen Bestimmungsort fliegen ohne etwaige Umwege zu machen. Wir haben darauf wenig Einfluss, wir sind nur in der Lage zu bestimmen wo er landet."
Schloss er erstmal ab mit seinen Erklärungen. "Ihr werdet nach einer anderen Methode suchen müssen." Fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.
|
 |
|
Ich lehn das mal nun ab. Gerade Athanorrezepte kann man simpel abschreiben, wenn man will. Die Rezepte an sich kann man jederzeit wegwerfen danach.
|
 |
|
Hab das Changelog im Wiki mal wieder aktualisiert und werde es ab nun wieder verstärkt nutzen.
Hier kann sich jeder selbst auf dem Laufenden halten:
https://uo-elantharil.de/elantharil/elawiki/index.php/Skripthistorie
Wer mag, darf auch nacharbeiten und Wörter in [[ und ]] kleiden, damit werden diese Wörter zu Seiten im Wiki und wenn es die Seite noch nicht gibt, kann ich (oder jemand mit Kenntnis) sie einbauen, um zu erklären, was sich dahinter verbirgt.
|
 |
|
Hi,
es ist soweit, dass ich das Projekt zu 90% abgeschlossen habe, das ich nur immer "Zweitklasse" genannt hab.
Was bedeutet das nun?
Potentiell kann sich jeder ab jetzt eine Zweitklasse für seine Spielfiguren erspielen. Das unterliegt gewissen Regeln, wie beispielsweise, dass die erste Klasse bereits Stufe 3 haben muss (oder Meistertitel der Zunft, Meistertitel für Krieger, usw).
Weiterhin braucht man andre Player, die einem das erlauben entweder oder entsprechende Bewerbung.
Wie auch immer. Im Zuge dessen gab es weitere Umstellungen: Ab jetzt werden alle Klassensteine bis auf weiteres unnötig. Denn:
So gelangt man in die Klassenverwaltung ab nun. Mit Absprüngen zu den bereits erspielten Klassen. Ein paar Screenshots, wie das aussehen kann:
Im ersten Screenshot sieht man, wie die Erstklasse einfach gewählt werden kann. Im Zweiten wiederum, da wurde schon eine Hauptklasse gewählt, wie man eine Zweitklasse wählen kann.
Wie läuft das mit der Zweitklasse und en Skills?
Es findet ein Merge der Skillgrenzen statt, sieht zb so aus:
Man merkt schon: Da steckt ein wenig was dahinter. Im Zuge dessen werden dieser Tage jedoch alle Klassensteine verschwinden.
Weiterhin kann man sich das hier ansehen und genauer lesen, was die Voraussetzungen, Kosten, etc sind:
https://uo-elantharil.de/elantharil/elawiki/index.php/Klassensystem
https://uo-elantharil.de/elantharil/elawiki/index.php/Zweitklassensystem
Viel Spaß
|
 |
|
Es handelt sich offenbar um einen Aushang der Akademie der Magier
Veranstaltung: Symposium zur Berufsethik in Zeiten des Exils der magischen Akademie
Dozent: Feara von Dengra
Erwartete Teilnehmerschaft: Novizen der Akademie, Jünger Avias, Gelehrte
Ort: Stadt des Glanzes, Bank - Versammlungsräume der Zunft
Zeit: [Montag gegen 22 Uhr]
|
 |
|
Es hängt ein Aushang am Vortragssaal der Novizen.
Veranstaltung: Symposium zur Berufsethik in Zeiten des Exils der magischen Akademie
Dozent: Feara von Dengra
Erwartete Teilnehmerschaft: Novizen der Akademie, Jünger Avias, Gelehrte
Ort: Stadt des Glanzes, Bank - Versammlungsräume der Zunft
Zeit: [Montag gegen 22 Uhr]
|
 |
|
Das Skript ist natürlich auch dieses Jahr aktiviert.
Sorry für späte Nachricht, war teils etwas von echtem Internet getrennt.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
|
 |
|
|
 |
|
Es hängt ein Aushang am Vortragssaal der Novizen.
Veranstaltung: Semiotik
Unterthema: Grundzüge arkaner Semantik, Wissenschaftliche Arbeitsform
Dozent: Administrator Gwellsing
Erwartete Teilnehmerschaft: Novizen, Optional Adepten, Interessierte der arkanen Lehre
Ort: Hauptgebäude der Akademie, blaues Dach, 2. Stock
Zeit: [Heute 21 Uhr]
|
 |
|
|
|