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Die Vögel zwitscherten am nächsten Morgen und die Worte hallten in seinen Gedanken wider. Schleunigst packte er seine Sachen beisammen und machte sich eiligst auf den Weg, auf die Hauptstraße. Vom Wald und diesem Ort hatte er erstmal genug. Nur langsam entspannte er sich, als er in der Stadt des Glanzes ankam. Hier war es angenehmer und er fühlte sich sicherer. Das nächste Schiff wurde genommen in Richtung Norden. Auf der Fahrt dorthin konnte er seine Gedanken etwas beruhigen. Seine Kabine war mit allerlei Kerzen ausgeleuchtet und er holte Papier hervor. Betrachtete alle Nachforschungen, die er bislang über die Tore machen konnte. Die Anzahl der Steine an den Toren im Kaiserreich, die Kohleschalen in der Wüste und die ebenmäßigen Felsbrocken im Norden. Irgendeine Verbindung gab es dazu. Die Warnung, die er erhielt spornte ihn tatsächlich nun noch mehr an, auch wenn er einen weiteren Besuch der Tore vorerst vermied. Jemand hatte etwas dagegen, was er tat, das wurde deutlich. Das jemand oder etwas, das so mächtig war solche Wesen oder Illusionen oder was auch immer zu beschwören, sah es als notwendig an, ihm zu drohen. Es mussten Hirngespinste sein, was er da sah, auch wenn es ihn maßlos erschreckte und er würde trotz der höflichen Worte die Bedrohung nicht vergessen. Er musste irgendetwas sehr nahe gekommen sein, sonst hätte man ihm keine Warnung ausgesprochen. Jetzt musste er nurnoch herausfinden, was es war. Die Lösung musste irgendwo verborgen sein in den Dingen, die er schon sah. Doch es wirkte fern und ungreifbar. Er brauchte Alvhits Rat zu einigen Dingen. Er brauchte Hilfe. Sobald er mehr über einige Dinge wusste, die er sie fragen wollte, musste er sich daran machen, Abenteurer zu finden, welche ihm Schutz und Unterstützung böten. Und er wusste schon, wen er fragen würde.
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Er döste fast ein wenig und erschrak umso mehr, als er dieses Wesen plötzlich unter sich sah. So richtig erahnen, woher das Ding kam, konnte er nicht. Es war dunkel und er hatte seine Katzenaugen eine Weile nicht gewirkt, sodass er die Dunkelheit nicht durchdringen konnte. Ein Sprung hinunter erschien ihm zu gefährlich und so sprach er hastig"ISA TAWIZ" und schleuderte einen Eiszapfen auf das Wesen, in der Hoffnung, es zu treffen und die Tentakel zurückzustoßen.
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Nach der mehr als subtilen Kritik von Alvhit ließ sich Erlendur nun deutlich öfter im Tal der Hexen sehen. Er half bei der täglichen Arbeit und nahm auch bei geselligen Abenden teil. Zumindest bei denen er erwünscht war. Es hielt ihn nicht davon ab, mal ab und an zu verreisen und die Welt und die Menschen zu sehen. Vor allem die Tore des Wanderns faszinierten ihn und er erhielt immer mehr Informationen. Eine gewisse Steinformation im Tal machte ihn stutzig und er nahm sich vor, wenn er mit Alvhit wieder beisammen saß, dass er sie danach fragen würde. Doch jetzt saß er auf einer Grasmatte im Tal und dachte nach. Über das, was er das letzte mal gelernt hatte. Verzauberungen hinterlassen Bindungen, die auch dann noch bestehen, wenn ihre Wirkung nachlässt. Nun war es sein Rätsel, herauszufinden, ob die Hexerei "Kräfte der Bestien" auf den Körper oder den Geist wirkt. Verzauberungen haften an etwas Greifbarem, also lag die Vermutung nahe, dass diese Hexerei am Körper gebunden sei. Also wirkte er es auf sich. Dabei konzentriert zu "sehen", wohin er es wirkte. Was genau das Ziel war. Unabhängig davon, ob er es "sehen" konnte, überprüfte er seinen Körper, ob er muskulöser geworden ist oder irgendeine andere physische Veränderung ersichtlich war. Letztendlich sprach er seinen gerade neu erlernten Zauber und brach die Verzauberung wieder. Versuchte nachzuvollziehen, was dabei geschah, es zu erkennen und zu sehen. Ein Versuch, auf zwei verschiedenen Wegen, das Anhaften der Verzauberung zu bestimmen. Beim Wirken und beim Lösen. Dabei konzentrierte er sich auf seinen eigenen Körper, seinen eigenen Geist und wie der kühle Wind leicht seine Haare bewegte. Das kühle, feuchte Gras duftete angenehm und all dies bewirkte eine Ruhe in ihm, die er selten fand.
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Erlendur erinnerte sich daran, dass Ziu ihm einen brocken eines merkwürdig leuchtenden Steins zeigte. Es wirkte faszinierend auf ihn. Auf die Frage hin, woher er diesen hatte, konnte Ziu keine genaue Antwort geben. Erlendur vermutete, dass es von einem dieser auffälligen Steine bei den Toren des Wanderns sein könnte. Ziu sagte zwar, dass er kein Tor sah, es aber durch das viele Efeu auch versteckt sein könnte. So machte sich Erlendur ein paar Tage nach dem Fest auf Lunas Hof auf und suchte das Tor und die Steine, die auf Zius Beschreibung zustimmen könnten. Auf Rabenschwingen erkundete er drei Tore. Das auf der östlichen Wollgrasebene, das bei Dengra und das auf der westlichen Wollgrasebene. Er sah sich fündig an dem Tor auf der westlichen Ebene. Die Steine leuchteten heller als bei den anderen Toren. Er legte eine Hand auf die Steine und betrachtete sie genauer, ob es Spuren einer Einwirkung gab. Danach sah er zum Tor und ob es auffällige Spuren drum herum gab. Letztendlich kletterte er auf einen Baum, setzte sich, durch das Blätterdach vor Blicken recht gut geschützt, auf eine Astgabelung und beobachtete das Tor die Nacht durch und den Tag über.
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Soweit ich weiß, ist das technisch auf jeden Fall möglich. Ich habe im RP schon damit begonnen, eine solche Anfrage zu stellen. Wenn im Spiel mehr Charaktere das unterstützen, dann wird es vermutlich umso wahrscheinlicher gelingen.  Habs ja mit deinem Char auch schon ig begonnen.
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Eine Nachricht wird an die Stadt am Rande der Welt gerichtet. Seid gegrüßt, mein Name ist Erlendur aus dem Clan der Wölfe. Ich möchte ein Anliegen vortragen, was die Bürgerschaft und damit auch die Wahl der Ämter betrifft. Da nur Angehörige des Clans der Wölfe Bürger in der Stadt am Rande der Welt werden können, ist es schwierig eine Mehrheit für ein städtisches Verwaltungsamt zu erlangen. Darum sind eine Aufstockung der Wachen, die Häuservergabe und Steuerverwaltung kaum möglich. Derzeit könnte mit der Beteiligung Angehöriger anderer Clans eine möglicherweise ausreichende Mehrheit für eine Wahl der Stadtämter erreicht werden und somit auch dem Volk der Unerschrockenen dienlich sein. Darum noch das Anliegen klar formuliert. Ich bitte darum, die Bürgerschaft in der Stadt am Rande der Welt für alle Unerschrockenen, egal welchen Clans, zu ermöglichen. Die Wahl für die Stadt begründe ich mit der zentralen Lage, dem großen Hafen und der allgemeinen geographischen Größe als bessere Argumente gegenüber dem Tal der Hirschen und dem Bärendorf. Möge die Weberin über Euch wachen, Erlendur
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War wohl ein langes Wochenende. Aber der Sommer fordert viel Aktivität draußen im bösen RL. Ich weiß nicht, wann ich wieder besser erreichbar bin, aber ich werde natürlich wiederkommen. Bin zurzeit nur viel unterwegs. Bis dahin viel Spaß!
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Hallo, ich bin das Wochenende weg. Entweder Sonntag spät am Abend oder Montag wieder da. Genießt die schönen Tage. 
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Wieder erfolgt ein kurzes Schreiben. Seid gegrüßt, Eure Befürwortung ist offensichtlich und wenn es dieses "Thing" gab, so sei es. Dennoch gehört Ihr keinem offiziellen Amt an und wenn doch, dann nur für den Hirschclan. Da kann ja jeder kommen und Gesetze erfinden. Wenn Ihr meiner Bitte nicht nachkommen werdet, so werde ich es wohl immer revidieren müssen bei Besuch, aber ich habe Ausdauer. Es wundert mich ein wenig, was Ihr über meine Clanzugehörigkeit zu wissen glaubt, doch das ist wenig von Interesse. Möge die Weberin über Euch wachen, Erlendur vom Wolfsclan Bürger der Stadt am Rande der Welt
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Wieder erreicht eine kurze Nachricht Linnea. Seid gegrüßt, vielen Dank für Eure ausführliche Erklärung. Es mag sein, dass es so war, wie Ihr mir schriebt. Es mag sein, dass unser Volk so etwas nicht schriftlich festhält. Da es aber keinen derzeitigen Clanführer in irgendeinem Clan gibt, habe ich die Bitte an Euch, etwaige Gerüchte über Einstellungen und Haltungen einzelner Personen gegenüber vermeintlichen Gesetzen nicht in der Zunft zu verbreiten. Deren Belege sind nicht gegeben und zumindest ich werde meinen Gästen, die damit auch Gäste des Wolfsclans sind, nicht verbieten zu jagen. Da es keine offiziellen Ämter gibt, die dieses "Gesetz" bestätigen können, erachte ich es als nicht gegeben. Die Weberin mit Euch, Erlendur
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Eine kurze Nachricht erreicht Linnea. Seid gegrüßt, ich habe Euren Zunftaushang gelesen. Welcher Clanführer hat entschieden, dass Auswärtige nicht in den Bergen jagen dürfen? Wo steht dieses Gesetz? Mit interessierten Grüßen, Erlendur
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Der kalte Schnee knirschte unter seinen Stiefeln, als er über ihn hinweg trat. Doch seine Spuren blieben nicht lange sichtbar, denn der Geamhradh schickte schon wieder frischen Schnee vom Himmel. Es war kalt an diesem frühen Morgen und seine Gedanken kreisten. Sein Vorhaben war schwierig, an vielen Stellen sogar. Zum Einen war er nicht sicher, ob es klappen würde, die Runen für die Tore selbst zu erstellen. Er würde die Runen der Hexen zeichnen, Issam würde sie in ein bestimmtes Material gravieren und Asra würde für die Verzauberung und Bindung zwischen Rune und Stein sorgen. Soweit der Plan. So wie er es von Alvhit einst hörte, würde es nicht so einfach werden, wie es klang. Vermutlich war es auch besser, wenn er sich selbst mit dieser Verzauberung auch noch beschäftigte, damit er die Vorgänge besser verstehen konnte. Auch mussten die richtigen Runen an den richtigen Stellen angebracht werden. Reichte eine Rune für Wasser am Wassertor? Oder musste man mehrere Runen anbringen. Eine für dieses Tor selber und die anderen um das Ziel zu aktivieren? Erlendur vermutete bislang, dass man einen Fokus auf dem Startpunkt setzen müsste, die entsprechende eigene Rune für das Tor und einen Fokus auf das Ziel, die Rune des Zieltors. Aber solange sie es nicht ausprobierten, konnte er diese Theorie nicht bestätigen. Asra hielt sich mit Vermutungen zurück. Aelia äußerte Bedenken über eine leichte Methode, in den Norden einzufallen. Sie war bei dem Heer, sie musste wohl so denken. Dennoch konnte er sie einigermaßen überzeugen, dass sie bei der Kartografierung und Zuordnung der Tore mithelfen würde. Eine so komplexe Magie sollte nicht daran scheitern, angewendet zu werden, weil andere sie ausnutzen könnten. Das würde er nicht zulassen und darum würde er auch nach einer Sicherung gegen Missbrauch, gleich von welchem Volk auch immer ausgehend, forschen müssen. Trotz aller Schwierigkeiten und Ungewissheiten war er zuversichtlich. Es war eine Idee, die einen Namen hatte. Und damit, so hatte er gelernt, konnte man auf jeden Fall etwas anfangen, wenn man herausfand, wie.
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